Vertagt hat der Wiesenbronner Gemeinderat die Entscheidung, ob die Burschen beim Kirchweihumzug über die Grasfläche fahren dürfen. Ein entsprechender Antrag lag dem Gremium vor. Beim Kirchweihumzug werden bestimmte Ereignisse im Ort auf den Wagen nachgespielt. Damit alle die Szenen gut sehen können, möchten die Burschen dies im Seegarten stattfinden lassen.
Dazu wollen die Burschen befahrbare Platten anschaffen, damit der Boden nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Hier will der Gemeinderat aber abwarten, was das Treffen über die künftige Gestaltung des Seegartens ergibt. In diesem Zusammenhang kamen auch kritische Anmerkungen zu den Standorten der Schausteller bei der vergangenen Kirchweih. Diese möchte man eigentlich von der Rasenfläche fernhalten.
Änderungen beim kommunalen Förderprogramm
Änderungen gibt es beim kommunalen Förderprogramm. Planer Thomas Buchholz stellte dem Gremium die geänderten Regeln für die Förderung von Eigenleistungen und bei Neubauten vor. Demnach sollen 50 Prozent der nachgewiesenen Materialkosten bezuschusst werden. Auf diese Summe soll es dann noch 30 Prozent für den Lohn geben. Notwendig sei aber ein Angebot einer Firma, um Vergleichswerte zu haben, erklärte Buchholz. Auch bei einem Neubau sollten die Fördersätze gelten, wenn sich der Bauherr an die Gestaltungssatzung hält. Buchholz wird die Satzung für die nächste Sitzung entsprechend anpassen.
Bürgermeister Warmdt beklagte abschließend noch den "Papiertourismus". Kaum sei der Papiercontainer geleert, sei er am nächsten Tag bereits wieder gefüllt. Allerdings nicht von Einheimischen, sondern von auswärtigen Handwerkern. Deswegen sei der Container momentan mit einem Bauzaun abgegrenzt.