Der Neubau der Polizeiinspektion Kitzingen hat eine weitere Hürde genommen. Der Haushaltsauschuss des Bayerischen Landtags hat der Projektunterlage zugestimmt und so den Weg frei gemacht für vertiefte Planungen.
Dies teilen unabhängig voneinander die beiden Landtagsabgeordneten Barbara Becker (CSU) und Volkmar Halbleib (SPD) mit. Becker ist Mitglied im Haushaltsausschuss und setzt sich wie Halbleib seit längerem für den Neubau ein. "Der Neubau der Polizeiinspektion Kitzingen ist dringend notwendig. Das jetzige Dienstgebäude in der Landwehrstraße ist nicht mehr zeitgemäß und stark sanierungsbedürftig", erklärt Becker in ihrer Pressemitteilung.
Von einem Neubau auf dem dafür vorgesehenen Grundstück in den Marshall Heights, nahe der B 8, erwartet Becker moderne Räume, "die den Bedürfnissen der Polizeiarbeit gerecht werden".
Auch Halbleib erklärt in einem Schreiben an die Presse, dass die Dienststelle im historischen Gebäude von 1750 nicht mehr zeitgemäß sei und überdies im Überschwemmungsgebiet des Mains liege. "Das erschwert den reibungslosen Betrieb und schädigt das Gebäude nachhaltig, mit gesundheitlichen Folgen zu Lasten der dort arbeitenden Menschen", erklärt MdL Halbleib.
Neubau der Polizeiinspektion Kitzingen: Schätzungen ergeben Kosten von rund 30 Millionen Euro
Der Leiter der Polizeiinspektion, Jochen Dietrich, zeigt sich erfreut über das Votum des Haushaltsausschusses und dankt für die Unterstützung: "Das ist ein sehr schönes Signal für alle Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in Kitzingen."
In der Vorplanung werden die Kosten für den Neubau auf 28,8 Millionen Euro geschätzt, die reinen Baukosten auf 21,2 Millionen Euro. Als Nächstes wird die Projektplanung erstellt, die anschließend erneut im Haushaltsausschuss beraten wird. Danach folgt die Ausschreibung der Bauaufträge und dann der Bau.
Nach jetzigem Stand ist der Baubeginn für das 2. Quartal 2026 vorgesehen, schreiben die beiden Landtagsabgeordneten. Die Fertigstellung werde für das 4. Quartal 2029 angestrebt.
