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Kitzingen/Mainstockheim
Der Bahnverkehr Nürnberg – Würzburg läuft bei Kitzingen wieder zweigleisig, aber die Staatsstraße bleibt gesperrt
Der nach einem Unwetter im Juni abgerutschte Bahnhang zwischen Kitzingen und Mainstockheim ist noch immer eine Baustelle. Und die Staatsstraße 2270 noch länger gesperrt.
Das Foto zeigt die inzwischen abgeschlossenen Sanierungsarbeiten an der Bahnstrecke Kitzingen  – Mainstockheim. Die Staatsstraße im Tal bleibt aber noch länger gesperrt.
Foto: Laurens Emmerich | Das Foto zeigt die inzwischen abgeschlossenen Sanierungsarbeiten an der Bahnstrecke Kitzingen  – Mainstockheim. Die Staatsstraße im Tal bleibt aber noch länger gesperrt.
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 28.09.2024 02:36 Uhr

Die gute Nachricht zuerst: Seit Dienstag läuft der Bahnverkehr auf der Strecke Nürnberg – Würzburg im Landkreis Kitzingen wieder uneingeschränkt auf zwei Gleisen. Das hat die Deutsche Bahn dem Landratsamt Kitzingen mitgeteilt. Die Unterbrechung eines Gleisabschnitts durch Unwetter mit Starkregen im Juni ist beseitigt. Betroffen war ein mehrere hundert Meter langes Gleisstück zwischen Kitzingen und Mainstockheim. 

Doch während der Bahnverkehr wieder normal läuft, ist die begleitende Baustelle noch nicht beendet. Der Hang neben dem Gleis musste bis zur darunter liegenden Staatsstraße 2270 gerodet werden. Deshalb beantragte die Bahn eine Komplettsperrung der Straße, die Kitzingen und Mainstockheim miteinander verbindet, denn sie wird für Baustellenfahrzeuge genutzt.

Staatsstraße bleibt wohl noch Monate gesperrt

Dabei ist die Staatsstraße eine wichtige Verkehrsachse im Landkreis Kitzingen und ihre Sperrung verursacht Staus und Behinderungen auf den Umleitungsstrecken, vor allem auf der durch Kitzingen führenden B 8. 

Nach neuesten Informationen bleibt es noch länger bei der Straßensperrung: Die Bahn hat bei der Stadt Kitzingen einen Antrag auf Verlängerung bis 29. November gestellt. Nach einem Vor-Ort-Termin hat die Stadt dem zugestimmt. Sie fürchtet sogar, so teilt die Stadtverwaltung mit, dass sich die Sperrung "auch länger hinziehen" könnte.

Nach Auskunft der Stadt werden die Anlieger weiterhin zu ihren Grundstücken gelangen. "Für alle anderen Verkehrsteilnehmer und für uns als Stadt Kitzingen ist diese weitere Verzögerung natürlich sehr ärgerlich", erklärt Oberbürgermeister Stefan Güntner. Der innerörtliche Verkehr bleibe damit weiterhin hoch belastet. Die Umleitung erfolgt wie bisher über die B 8 und die KT 27.

 
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  • Harry Amend
    Die B8 recht wenig damit zu tun das sich der Verkehr dort staut, denn Stau gab es dort schon immer. Wer die Kreuzung an der Schützenstraße/Nordtagente und B8 damals geplant und gebaut hat, der gehört heute noch gegeißelt. Über diese Pfusch-Kreuzung kann man heute noch nur den Kopf schütteln, über das Ampelsystem sowieso. Aber bei der Stadt Kitzingen scheinen sie genauso Beratungsresident wie die Würzburger zu sein.
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  • Stefan Krug
    das wäre doch jetzt mal die Gelegenheit
    die Ampelschaltung durch Kitzingen zu optimieren!
    genug Fahrzeuge dazu wären vorhanden...
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  • Gerlinde Conrad
    "Es ist sehr ärgerlich" meint OB Güntner, dass die Straße nach Mainstockheim noch lange gesperrt bleibt! Dabei ist es doch eine Staatsstraße (St 2270) und er ist gar nicht zuständig. Das sagt er doch auch, wenn man sich über die "Hoppelstrecke" in der Fischergasse beschwert. Wenn man lange genug die Unterhaltung an Bahnlinien, Straßen, Brücken und Bächen vernachlässigt und nichts erneuert, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es den Bach hinunter geht und die Felle davon schwimmen! Das gilt auch für Schulen, Kindergärten, Schmutz - und Regenwasserkanäle. Wichtig ist die Rathauserweiterung, damit Platz ist für Manager aller Art! K.-H. Conrad
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