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Deponie ein Fass ohne Boden
Redaktion
 |  aktualisiert: 03.12.2006 22:29 Uhr
kitzingen (lsl) Voraussichtlich 400 000 Euro muss der Landkreis Kitzingen in die ehemalige Hausmülldeponie in Nenzenheim investieren.

Mit dem Geld soll die Entsorgung des in der seit Jahren stillgelegten Deponie anfallenden Sickerwassers auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Weil das "viel Geld" ist, wollte Rudolf Schardt (SPD) in der jüngsten Sitzung des Kreistags wissen, ob der Aufwand tatsächlich gerechtfertigt ist.

Als Antwort bekam er ein deutliches "Ja" von dem Leiter des Sachgebiets Abfallentsorgung, Wolfgang Sandreuter. Die rund 18 Jahre alten Sammelschächte genügten nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen. Der bisherige Abpump-Vorgang widerspreche den Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften, so der Fachmann. Man kommen um eine Sanierung nicht herum. Die Kosten, so Sandreuter, werden als so genannte kalkulatorische Kosten in den Abfallentsorgungsgebühren eingehen. Das bedeute eine Belastung, beispielsweise einer 60-Liter-Tonne, mit rund 80 Cent im Jahr.

Auf die Nachfrage von Schardt, was denn da noch alles kommen könne, sagte Sandreuter: "Mit Sanierungen müssen Sie immer rechnen."

 
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