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Marktsteft
Den Kranenstumpf ins Visier genommen
Der Kranenstumpf im Marktstefter Hafen soll künftig wieder an sein früheres Aussehen erinnern. Es ist allerdings nicht bekannt, wie das Gebäude einmal aussah.
Foto: Robert Haaß | Der Kranenstumpf im Marktstefter Hafen soll künftig wieder an sein früheres Aussehen erinnern. Es ist allerdings nicht bekannt, wie das Gebäude einmal aussah.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 22.11.2024 11:13 Uhr

Nach der Sanierung der historischen Hafengebäude, auf die der Kulturverein Hafen und Kultur Marktsteft viele Jahre lang hingearbeitet hatte, steht nun ein neues Projekt an. In der Versammlung des Vereins am Donnerstagabend berichtete Architekt Friedrich Staib über die Möglichkeiten, den historischen Kranenstumpf am Hafen aufzuwerten.

Staib, der auch für die Sanierung des gesamten Komplexes zuständig war, machte klar: "Der Kranenstumpf fehlt noch, damit das Ding da unten rund wird." Kein leichtes Unterfangen, da bei dem Baudenkmal einerseits das Landesamt für Denkmalpflege mitredet, andererseits auch nicht bekannt ist, wie das Gebäude einmal aussah. Zudem ist wegen des Zustands Handlungsbedarf geboten.

Sie führen den Verein Hafen und Kultur Marktsteft: Kassier Thorsten Manger, Vorsitzender Dieter Haag, Schriftführer Helmut Müller und der scheidende 'Generalmanager' des Hafenfestes, Helmut Manger.
Foto: Robert Haaß | Sie führen den Verein Hafen und Kultur Marktsteft: Kassier Thorsten Manger, Vorsitzender Dieter Haag, Schriftführer Helmut Müller und der scheidende "Generalmanager" des Hafenfestes, Helmut Manger.

Ein rundes Dach mit Kranausleger auf das Haus zu bauen und es ähnlich aussehen zu lassen, wie etwa den Kranen in Marktbreit – da spricht sich das Denkmalamt dagegen aus und es würde auch schlichtweg zu teuer, sagte Staib. Jetzt seien in einem Schwarzenberger Archiv die Pläne für ein ähnliches Gebäude gefunden worden, die zumindest als optische Vorlage dienen könnten. Wie das am Ende aussehen wird, das ist noch offen. Eventuell könnte es, nachdem das Notdach abgebaut und eine vernünftige Abdichtung erstellt wurde, ein in seiner Gestaltung noch offener Metallaufbau sein.

Wenn eine solche Sanierung erfolgen sollte, dann schnell, so der alte und neue Vereinsvorsitzende Dieter Haag. Allerdings wäre ein Zeitraum von zwei Jahren "auch schon engagiert". Von Seiten des Vereins werde es dabei auch eine Mitfinanzierung geben, so seine Zusage.

Helmut Manger zieht sich aus der Verantwortung zurück

Begonnen hatte der Abend mit einem Rückblick von Helmut Manger auf das Hafenfest 2024. Manger ist Kassier des Vereins und, so Haag, "Generalmanager" des Hafenfestes seit zwölf Jahren. Manger freute sich über die Werbung und Finanzierung der Band am Freitagabend durch einen lokalen Radiosender. Schon mit dem Abbau 2023 begannen die Planungen für 2024, denn die Musik für die Abende will rechtzeitig engagiert sein. Freitag und Samstagabend, aber auch der Sonntag waren sehr gut besucht. Ohne die Mitarbeit des städtischen Bauhofs, einiger lokaler Firmen, der Vereine und vieler Freiwilliger wäre die Arbeit nicht zu meistern gewesen.

Nach zwölf Jahren zieht sich Manger nun aus der Verantwortung zurück. Die Aufgaben, die er gestemmt hatte, müssten, so die Aussagen in der Versammlung, von drei Mitgliedern übernommen werden.

Bei den Wahlen wurden sowohl Dieter Haag als Vorsitzender, als auch Thomas Reichert als sein Vertreter und Helmut Müller als Schriftführer in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Kassier ist Thorsten Manger, die Kasse prüft Felix Lang.

 
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