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Wiesentheid
Dem Sturz zuvorkommen
Mit Blumen bedanken sich die Vorsitzenden der Nachbarschaftshilfe Irene Hünnerkopf und Monika Zehnder bei Ergotherapeutin Relindis Leierseder für ihren interessanten Vortrag zur Sturzprävention.
Foto: Eleonore Warta | Mit Blumen bedanken sich die Vorsitzenden der Nachbarschaftshilfe Irene Hünnerkopf und Monika Zehnder bei Ergotherapeutin Relindis Leierseder für ihren interessanten Vortrag zur Sturzprävention.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 10.05.2024 02:50 Uhr

Mit zunehmendem Alter nehmen oft körperliche Fähigkeiten ab, und es steigt die Gefahr zu stürzen. Um dem vorzubeugen informierte die Ergotherapeutin Relindis Leierseder auf Einladung der Nachbarschaftshilfe Wiesentheid in ihrem anregenden Vortrag über "Sturzprävention" theoretisch und praktisch.

Sturzrisiken kann man selbst verringern durch passende Kleidung oder Schuhe, Wegräumen von Stolperhindernissen, wie z.B. Teppiche oder indem man Stress vermeidet. Schwieriger zu beeinflussen sind innere, körpereigene Faktoren wie Sehschwäche, Störungen im Gleichgewichtsorgan und die unbewusste Funktion des Körpers, die die eigene Bewegung und die Lage des Körpers im Raum feststellt.

Woher kommt die Fähigkeit des Menschen, sich entgegen der Schwerkraft fortzubewegen, ohne normalerweise zu fallen und ohne sich dessen bewusst zu sein? Dazu erläuterte Frau Leierseder die Mechanismen und Organe, mit deren Hilfe die Systeme von Gleichgewichtssinn, Sehen und Wahrnehmung des Körpers im Raum gesteuert werden. Erst durch das hochkomplexe Zusammenspiel dieser Systeme im zentralen Nervensystem im Gehirn bildet sich die lokomotorische Kompetenz des Menschen aus. Diese zu erhalten ist Anliegen der Sturzprävention.

Nach den theoretischen Grundlagen folgten Beispiele aus der therapeutischen Praxis, wie man - außer generell durch körperliche Bewegung - mit besonderem Training die Fähigkeiten, das Gleichgewicht zu halten, unterstützen und erhalten kann. Vor allem zeigte die in der Geriatrie erfahrene Ergotherapeutin einfache Übungen zum Mitmachen, die der Streckung von Armen und Beinen, der Dehnung der Faszien und dem Training der Balance dienen. Sie betonte, dass diese Übungen leicht und ohne Zeitaufwand in den üblichen Tagesablauf eingefügt werden können, zum Beispiel im Bett, beim Treppensteigen oder Fernsehen.

In diesem Sinne positiv motiviert bedankten sich die Anwesenden, vertreten durch die Vorsitzenden der Nachbarschaftshilfe Irene Hünnerkopf und Monika Zehnder.

Von: Elfriede Winkler (Schriftführerin, Zeit füreinander e.V. Nachbarschaftshilfe Wiesentheid)

Relindis Leierseder zeigte den Teilnehmern praktische Übungen, um Stürzen vorzubeugen.
Foto: Irene Hünnerkopf | Relindis Leierseder zeigte den Teilnehmern praktische Übungen, um Stürzen vorzubeugen.
 
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