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Kitzingen
Dekanatszentrum wird zum Lebensmittel-Paradies
Das Projekt Weihnachten im Einkaufswagen versorgt Bedürftige mit Grundnahrungsmitteln.
Foto: Gerhard Bauer | Das Projekt Weihnachten im Einkaufswagen versorgt Bedürftige mit Grundnahrungsmitteln.
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:49 Uhr

Mehr als zwei Wochen lief der Spendenaufruf bei Kitzinger Lebensmittelversorgern, bei denen Kunden zu Spenden zugunsten Bedürftiger aufgerufen wurden. Nun ging es ans Verteilen. Die Helfenden hatten fleißigen Bienen gleich im Dekanatszentrum Tische aufgebaut und die gespendeten Lebensmittel sortiert. Nur Frischware wurde am Morgen noch angeliefert.

An der von Astrid Glos organisierten Verteilung beteiligten sich Pfarrer Gerhard Spöckl, Vikar Niklas Kehl, Diakon Jörg Kornacker, Pastoralreferent Martin Drzizga, Pfarrer Thilo Koch, Paul Glos, Bürgermeister Manfred Freitag mit seiner Frau und viele andere mehr.

Schon zu Beginn standen rund 70 Personen an, Pfarrer Spöckl sorgte für geordneten Zugang. Mengen Lauch und Sellerie von Hildegard Töpfer waren nicht so gefragt, Bedürftige aus anderen Kulturen konnten mit dem Gemüse wohl nicht viel anfangen. Dafür erwiesen sich unterschiedliche Kaffeesorten, Konserven und Konfitüren als Renner, ebenso Nudeln, Reis, Mehl und Zucker, zudem Süßigkeiten und Obst in großer Auswahl. Die bei Rewe, E-Center und Edeka-Waigandt aufgestellten Einkaufswagen erwiesen sich als gut sortiert. An einem eigenen Tisch gab es Kinder- und Erwachsenenspiele, die vom Mehrgenerationenhaus und Gemeinsinn abgegeben worden waren.

Rund 250 Menschen deckten sich ein

Ausgerüstet mit Tasche und Rucksack kamen Männer und Frauen jeden Alters und deckten sich überwiegend mit Grundnahrungsmitteln nach dem Grundsatz "solange Vorrat reicht" ein. Nach einer halben Stunde gingen erste Lebensmittel aus. Bilanz nach einer knappen Stunde: es blieb so gut wie nichts übrig. Das Projekt "Weihnachten im Einkaufswagen" war also erfolgreich. Für die meisten wurde das Dekanatszentrum zum Paradies.

Als die Schlange abriss waren rund 240 Besuchende gezählt, die mit glücklichen Gesichtern gingen. Das Projekt entstand aus einem Gespräch zwischen Astrid Glos und Pfarrer Spöckl und basierte auf früheren Erfahrungen des Geistlichen. Glos dankte den beteiligten Märkten, den Geschäften Högner, Schömig und Rofu, Barbara Binner vom Wichtelreich sowie Grundschule und Gymnasium Marktbreit für die Beteiligung.

 
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