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Kitzingen
Das war der Faschingszug: Von Donald Trump bis Biene Maja
Wieder waren mehr als 10 000 Menschen beim Landkreisfaschingszug in Kitzingen dabei - trotz Regenwetters.
Süßigkeiten von einem Gokart fahrenden Affen? An Fasching kein Problem. Videospielfigur Donkey Kong mal ganz zahm. 
Foto: Corbinian Wildmeister | Süßigkeiten von einem Gokart fahrenden Affen? An Fasching kein Problem. Videospielfigur Donkey Kong mal ganz zahm. 
Frank Weichhan
 und  Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:05 Uhr

Ausgerechnet beim Heimspiel hat Kitzingens Hofrat Walter Vierrether in seiner Eigenschaft als Sonnengarant versagt - es nieselte dann doch ziemlich viel am Faschingsdienstag-Nachmittag, als sich der Landkreisfaschingszug um 13.33 Uhr in Etwashausen in Bewegung setzte. Über die Alte Mainbrücke ging's in die zum großen Teil abgesperrte Kitzinger Innenstadt. Dort moderierte Vierrether das Geschehen in der Falterstraße dann um so fulminanter. Frei nach dem Motto: Regen? Welcher Regen? Vorsichtshalber behielt er aber sein "Ganzkörperkondom", ein durchsichtiges Regencape, an. Manche Narren holten derweil das beste aus dem schlechten Wetter heraus: Sie drehten ihre Schirme einfach um, um möglichst viele Süßigkeiten zu fangen. 

Fotoserie

50 Gruppen, 1200 Teilnehmer und mehrere tausend Karnevalfans in der Innenstadt erlebten als gut gelaunte Zuschauer das muntere Treiben mit. Allein voran die befreundeten Faschingsgesellschaften aus dem gesamten Landkreis, die sich eines ganz fest vorgenommen hatten: "Kitzingen zu zeigen, wie man feiert." Die Hausherren brauchten allerdings kaum Nachhilfe: Ob farbenprächtige Fußgruppen, Narren auf tollen Motivwagen, unzählige Tänzerinnen - der Umzug erfüllte einmal mehr die Erwartungen. Donald Trump mit seinem Mauerbau war ebenso dabei wie der Pflegenotstand und die gebeutelte Biene Maja und jede Menge Chinesen. Die Nullnummer in dem Gaudiwurm hatte traditionell der Streifenwagen der Polizei. Er bekam ähnlich viel Applaus wie alle, die gut eineinhalb Stunden hinter dem Blaulicht marschierten.

Abschluss auf Marktplatz

In der Schrannenstraße machte der Faschingszug gleich zweimal Halt, weil die Karnevalisten die Besucher aufforderten, beim Fastnachtslied "Humba Täterä" mitzusingen und mitzutanzen. Ein Wunsch, dem viele Feiernde gerne nachgekommen sind. In der Kaiserstraße stoppte der Zug dann unfreiwillig längere Zeit, was aber gar nicht so schlecht war: Wenige Meter weiter war sowieso Schluss und gleich nebenan auf dem Marktplatz ging für alle, die noch nicht genug hatte, die Feier bei Musik und Getränken weiter, organisiert wurde die Anschlussveranstaltung vom Kitzinger Stadtmarketing-Verein.  

 
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