Markt Einersheim hatte ihre Hausaufgaben gemacht. Seit Mai steht die Gemeinde in den Startlöchern für die Saisoneröffnung des Terrassenbads. Nachdem die Staatsregierung Lockerungen vom Lockdown verkündet hatte, tagte der Gemeinderat vor Ort um alle Vorgaben für die Freibad-Öffnung zu besprechen. „Wie können es noch nicht auf den Tag genau sagen", erklärte Bürgermeister Herbert Volkamer. "Es wird Ende dieses Monats werden, bis unser Bad öffnet."
Grundlage zur Öffnung des Freibads ist ein Sicherheits- und Hygienekonzept, sowie weitere administrative Festlegungen für den Badebetrieb. Im Bad werden Desinfektionspläne umgesetzt, die auch angepasste Reinigungs-Zyklen und die besondere Schulung des Personals beinhalten. Im gesamten Bad-Gelände und in den Schwimmbecken sind die Abstandsregeln einzuhalten. Der Dusch-Bereich bleibt als Gefahrenpunkt komplett geschlossen und jeder Badegast muss einen Nase-Mund-Schutz mitbringen. Auch bei den Attraktionen wie den Rutschen und den Sprungtürmen sind Einschränkungen vorgegeben.
Badebetrieb in zwei Schichten
Maßgeblich für die Anzahl an Personen, die sich gleichzeitig im Terrassenbad-Areal aufhalten dürfen, ist die Größe der frei zugänglichen Gesamtfläche. Das würde bedeuten, dass für das Markt Einersheimer Bad bis zu 400 Besucher in zwei Schichten täglich möglich sind. Deswegen ist es nicht zu erwarten, dass selbst an besucherstarken Tagen Beschränkungen beim Eintritt gibt. „Wir achten darauf, dass unser Personal möglichst keinen Gefahren ausgesetzt wird“, betonte der Bürgermeister. Der Gemeinderat war sich einig, die Terrassenbad-Öffnung voranzutreiben, auch wenn heuer ein enormer Mehraufwand notwendig ist.
Der Bürgermeister traf sich diese Woche auch mit den 16 ehrenamtlich engagierten Personen der Badeaufsicht. In der Ortsinformation hat Herbert Volkamer einen Aufruf nach zusätzlichen Freiwilligen, die sich bereit erklären als weiteres Überwachungspersonal im Kassen- und Eingangs-Bereich zur Verfügung stellen, gestartet.