
Das Regionalbudget des Amtes für ländliche Entwicklung half schon mehrfach, Projekte der Kommunen oder von Vereinen innerhalb der ILE 7/22 Südost zu realisieren. Heuer wurde die Einrichtung eines Mehrgenerationenplatzes am Ausweichsportplatz ermöglicht und die ersten Spielgeräte sind bereits montiert. Jetzt hat die Gemeinde das Projekt erneut für das Regionalbudget angemeldet, um alle Fördermöglichkeiten auszuschöpfen, wie Bürgermeister Herbert Volkamer in der jüngsten Ratssitzung informierte.
Durch das Regionalbudget sollen weitere Bewegungs- und Spielgeräte angeschafft werden, dazu kommt noch ein kleiner Pavillon und eine Boule- und Boccia-Bahn. Dabei ist auch vorgesehen, den alten Ballfangzaun abzubauen und dadurch das Gelände in der Flur neu zu ordnen. Im Sommer 2025 soll das Projekt dann abgeschlossen sein.
Herbert Volkamer gab bekannt, dass sich die Besucherzahlen im Terrassenbad mit 22.858 Besucherinnen und Besuchern an 95 Öffnungstagen auf dem Niveau des Vorjahres bewegten. Dabei wurden 253 Dauerkarten verkauft und die Gemeinde registrierte mehr auswärtige Gäste. Die Gesamteinnahmen betrugen 35.000 Euro, daher ist auch heuer mit einem Defizit von rund 50.000 Euro zu rechnen.
Kosten für die Erschließung
Der Bürgermeister informierte, dass die Gemeinde für die Erschließung von drei Bauplätzen und Schieberreparaturen im Wassernetz 57.000 Euro ausgeben musste. Für die Kanalsanierung in geschlossener Bauweise waren 28.147 Euro angefallen und 60.000 Euro für die Ausbesserung schadhafter Straßenabschnitte.
Gute Nachrichten hatte der Bürgermeister zum geplanten Begegnungs-, Bildungs- und Freizeitzentrum. Denn die Städtebauförderung an der Regierung von Unterfranken hat das Projekt zwischen Schule, Sportplatz und Kindergarten als grundsätzlich förderfähig eingestuft. Dazu wird ein Zuschuss von 60 Prozent in Aussicht gestellt und möglicherweise noch 20 Prozent obendrauf, wenn bei dem Projekt gewisse Ziele für den Klimawandel eingehalten werden. Das Gremium beauftragte die Kitzinger Landschaftsarchitekten des Büros arc.grün mit der Planung des Projektes.
Die Frauen und Männer des Gemeinderats stimmten dem Bauantrag der Kitzinger Firma Elektro Reichhard zu. Die Firma will im Bläserweg eine Produktions- und Lagerhalle mit den Maßen 34 Mal 18 Meter in Holzbauweise errichten.
Die Grundschule Hellmitzheimer Bucht bekommt weiter Zuwachs. Im begonnenen Schuljahr werden dort in sieben Klassen jetzt 117 Mädchen und Buben unterrichtet. Die Gemeinde investierte zuletzt 50.000 Euro in die Heizungsanlage. Daneben wurde die Schulküche mit Essensraum in die angrenzende Mehrzweckhalle verlegt, womit die bisherige Küche zu einem Klassenzimmer umfunktioniert werden konnte.
Das Ratsgremium beschloss, dass sich die Gemeinde an einer Machbarkeitsstudie für eine Verbund-Kläranlage für die Zukunft zusammen mit Iphöfer Stadtteilen, Willanzheim und Seinsheim beteiligt. Diese Studie wird das Büro Härtfelder Ingenieurtechnologien durchführen. Die Gemeinde Markt Einersheim musste zuletzt 6500 Euro in eine neue Prozesssteuerung in der Kläranlage ausgeben.
Angebote für Absauganlage
Nachdem die Landkreisführung bei der Besichtigung der Freiwilligen Feuerwehr darauf gepocht hatte, wird die Gemeinde jetzt Angebote für die Installation einer Absauganlage im Feuerwehrgerätehaus einholen.
Unter dem Motto "Kultur und Brauchtum leistet die Gemeinde einen zu den Aktionswochen 60 plus des Landkreises. Unter der Regie vom Gemeinderat Rolf Lupold sind Gäste am 28. September von 13 bis 17 Uhr ins Gemeindehaus und das historische Rathaus eingeladen. Der Volkstrachtenverein, die Historische Burschenschaft und die Dirndlschaft bieten einen Workshop mit Kränzebinden, zeigen Trommeln und Marschieren und geben Hilfe zum Erlernen von Rundtänzen