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Das Mainufer wird hübsch gemacht
Viel Grün, viel Wasser, viel Leben in der Stadt: Blick von den Weinbergen auf Marktbreit.
Foto: Karl Schönherr | Viel Grün, viel Wasser, viel Leben in der Stadt: Blick von den Weinbergen auf Marktbreit.
fw, stö
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:31 Uhr

Willkommen zum Sommerinterview! Wir haben den Bürgermeistern im Landkreis zehn Fragen gestellt, die im Laufe der nächsten Wochen nach und nach veröffentlicht werden. Heute dreht sich alles um Marktbreit, wo Erich Hegwein (Foto: Regina Sterk) seit 2002 im Amt ist.

Frage: Die erste Hälfte der Wahlperiode ist vorbei – worüber freuen Sie sich besonders?

Erich Hegwein: Die Projekte, die bisher auf den Weg gebracht wurden, Wohnmobilstellplätze, Mainufergestaltung, Kranensanierung und Wohngebiete.

Welche Projekte packen Sie bis 2020 in Ihrer Gemeinde noch an?

Hegwein: Erstens: Erweiterung der Siedlung. Zweitens: Radweg von Gnodstadt nach Marktbreit. Drittens: Sanierung und Erweiterung von drei Kindergärten.

Was steht direkt nach der Sommerpause an?

Hegwein: Mainufer, zweiter Bauabschnitt mit großer Bodensanierung.

Lieblingsplatz

Ihr Lieblingsplatz in Ihrem Ort?

Hegwein: Das Mainufer, der südlichste Punkt am Main und die historische Innenstadt.

Gibt es etwas, das Sie an Ihrem Ort stört?

Hegwein: Die eingeschränkte Entwicklungsmöglichkeit aufgrund der vorkommenden Topografie.

Wie steht es um die Finanzen der Gemeinde?

Hegwein: Diese sind derzeit befriedigend und wir können unsere Aufgaben erfüllen.

Keine Landflucht

Die Probleme vieler Gemeinden sind die Landflucht, fehlende Arbeitsplätze, Ärztemangel, verlassene Häuser oder marode Straßen. Wie sieht es bei Ihnen aus?

Hegwein: Wir haben hier genau das Gegenteil. Unsere Baugebiete boomen. Die Bauplätze werden uns aus der Hand gerissen. Arbeitsplätze und Ärztemangel spielen in Marktbreit derzeit keine Rolle. Kindergärten sind vorhanden und werden erweitert. Von Grundschule bis Gymnasium sind sämtliche Schularten vor Ort. Die Verkehrsanbindung ist hervorragend: Bahnhof, Autobahn, Staatsstraßen und sogar die Bundeswasserstraße, der Main. Probleme bereiten eher die Topografie, Autobahn, Eisenbahn und Römerlager sowie Keltenschanze. Dies sind Gegebenheiten, die eine Entwicklungsmöglichkeit stark beeinträchtigen. An den Straßensanierungen arbeiten wir und haben in der Vergangenheit diesbezüglich schon viel erreicht. Um die vorhandenen Leerstände müssen wir uns noch weiter kümmern. Erste Erfolge sind schon sichtbar durch unsere Förderprogramme.

Gestalten können

Was macht Ihnen an Politik Spaß?

Hegwein: Die Gestaltungsmöglichkeiten, der Umgang mit den Menschen und die Zufriedenheit, wenn man etwas Positives geschafft hat.

Welche Eigenschaften braucht ein Bürgermeister auf jeden Fall?

Hegwein: Eine gewisse Hartnäckigkeit, Durchsetzungsvermögen und auch die nötige Portion Gelassenheit und Ruhe.

Stehen Sie 2020 bei den Wahlen noch einmal zur Verfügung?

Hegwein: Nein. Ich bin dann fast 66 Jahre alt und möchte dann meinen Ruhestand genießen.

ONLINE-TIPP

Alle bereits erschienenen Bürgermeister-Interviews finden Sie unter www.mainpost.de/sommerinterview

Bürgermeister im Interview

Die Bürgermeister im Landkreis haben Halbzeit in der Wahlperiode. Zeit für ein Zwischen-Fazit: Nach und nach werden in den kommenden Wochen alle Bürgermeister des Landkreises zum „Sommer-Interview“ gebeten. Wie fällt Ihre Bilanz aus? Was haben Sie als nächstes vor? Die Frage bleiben immer gleich, die Akteure wechseln.

Den Auftakt machte Gerhard Schenkel (Sulzfeld), der dienstälteste Bürgermeister im Landkreis. Heute stellt sich der Marktbreiter Bürgermeister Erich Hegwein (CSU) den zehn Fragen. (fw)

Das Mainufer wird hübsch gemacht       -  Willkommen zum Sommerinterview! Wir haben den Bürgermeistern im Landkreis zehn Fragen gestellt, die im Laufe der nächsten Wochen nach und nach veröffentlicht werden. Heute dreht sich alles um Marktbreit, wo Erich Hegwein (Foto: Regina Sterk) seit 2002 im Amt ist.  Frage: Die erste Hälfte der Wahlperiode ist vorbei – worüber freuen Sie sich besonders? Erich Hegwein: Die Projekte, die bisher auf den Weg gebracht wurden, Wohnmobilstellplätze, Mainufergestaltung, Kranensanierung und Wohngebiete. Welche Projekte packen Sie bis 2020 in Ihrer Gemeinde noch an? Hegwein: Erstens: Erweiterung der Siedlung. Zweitens: Radweg von Gnodstadt nach Marktbreit. Drittens: Sanierung und Erweiterung von drei Kindergärten. Was steht direkt nach der Sommerpause an? Hegwein: Mainufer, zweiter Bauabschnitt mit großer Bodensanierung.  Ihr Lieblingsplatz in Ihrem Ort? Hegwein: Das Mainufer, der südlichste Punkt am Main und die historische Innenstadt. Gibt es etwas, das Sie an Ihrem Ort stört? Hegwein: Die eingeschränkte Entwicklungsmöglichkeit aufgrund der vorkommenden Topografie. Wie steht es um die Finanzen der Gemeinde? Hegwein: Diese sind derzeit befriedigend und wir können unsere Aufgaben erfüllen.  Die Probleme vieler Gemeinden sind die Landflucht, fehlende Arbeitsplätze, Ärztemangel, verlassene Häuser oder marode Straßen. Wie sieht es bei Ihnen aus? Hegwein: Wir haben hier genau das Gegenteil. Unsere Baugebiete boomen. Die Bauplätze werden uns aus der Hand gerissen. Arbeitsplätze und Ärztemangel spielen in Marktbreit derzeit keine Rolle. Kindergärten sind vorhanden und werden erweitert. Von Grundschule bis Gymnasium sind sämtliche Schularten vor Ort. Die Verkehrsanbindung ist hervorragend: Bahnhof, Autobahn, Staatsstraßen und sogar die Bundeswasserstraße, der Main. Probleme bereiten eher die Topografie, Autobahn, Eisenbahn und Römerlager sowie Keltenschanze. Dies sind Gegebenheiten, die eine Entwicklungsmöglichkeit stark beeinträchtigen. An den Straßensanierungen arbeiten wir und haben in der Vergangenheit diesbezüglich schon viel erreicht. Um die vorhandenen Leerstände müssen wir uns noch weiter kümmern. Erste Erfolge sind schon sichtbar durch unsere Förderprogramme.  Was macht Ihnen an Politik Spaß? Hegwein: Die Gestaltungsmöglichkeiten, der Umgang mit den Menschen und die Zufriedenheit, wenn man etwas Positives geschafft hat. Welche Eigenschaften braucht ein Bürgermeister auf jeden Fall? Hegwein: Eine gewisse Hartnäckigkeit, Durchsetzungsvermögen und auch die nötige Portion Gelassenheit und Ruhe. Stehen Sie 2020 bei den Wahlen noch einmal zur Verfügung? Hegwein: Nein. Ich bin dann fast 66 Jahre alt und möchte dann meinen Ruhestand genießen. ONLINE-TIPP Alle bereits erschienenen Bürgermeister-Interviews finden Sie unter www.mainpost.de/sommerinterview
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