Was am Wochenende los war? Die Lottozahlen feierten 60. Geburtstag. Aber glauben Sie bloß nicht, dass man wenigstens an einem solchen Tag mal einen Dreier hat. Mehr als eine Zahl ist irgendwie nicht drin. Da hilft alles nix: Wir müssen wahrscheinlich weitere 60 Jahre unsere Kreuzchen machen, bis mal ein Latte Macchiato herausspringt.
Der Reichtum lässt also weiter auf sich warten. Wobei momentan sogar unsicher ist, wie es mit dem nötigen Kleingeld weiter geht. Angeblich sollen ja, so war am Wochenende zu lesen, die Ein- und Zwei-Cent-Stücke abgeschafft werden.
Die werden nämlich kaum für tägliche Einkaufen verwendet, sondern gesammelt. Angeblich wird nur jede fünfte Ein-Cent-Münze für das tägliche Einkaufen genutzt, bei der Zwei-Cent-Münze etwa jede vierte. Anders gesagt: 75 Prozent landen im Sparschwein oder Einmachglas.
Dass die Münzen eines Tages verschwinden, steht wahrscheinlich längst fest: Dann können die Preise schön aufgerundet werden und alles wird teurer. Soll also keiner sagen, wir hätten nicht gewarnt. Zumal eines immer noch gilt: Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler nicht wert.
Die beste Nachricht des Wochenendes kam aus der Wissenschaft: Intelligente Menschen neigen dazu, Dinge, die sie nicht interessieren, zu vergessen. Also je höher der IQ, desto vergesslich ist man.
So gesehen dürfte es der Polizei nicht schwer fallen, den Täter zu finden, der in der Nacht zum Samstag den Geiselwinder Golfplatz mit einer Fahrsicherheitstrainingsstrecke verwechselte. Der Mann müsste leicht zu erkennen sein: Er hat mit Sicherheit noch nie etwas vergessen.