Im Freilandmuseum Kirchenburg Mönchsondheim beginnt am Dienstag, 26. März, die neue Museumssaison. Besucherinnen und Besucher können dann erkunden, wie sich das Leben und Arbeiten "anno dazumal" in einem mainfränkischen Dorf gestaltete. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Freilandmuseums entnommen. Rund um die Kirchenburg mit der Dorfkirche, die den Mittelpunkt des Museums bildet, gruppieren sich ehemalige Wohn-, Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude des Ortes. Einzigartig ist: Jedes der Häuser steht an seinem ursprünglichen Standort. Es erzählt seine individuelle Geschichte, die gleichzeitig Bestandteil der Geschichte des gesamten Ortes Mönchsondheims und seiner Bewohner ist.
In den Gaden der denkmalgeschützten Kirchenburg informieren Dauerausstellungen zum "Weinbau in Franken", dem "Mainfränkischen Dorf", "Alten Handwerk" und zu "Historischen Kirchenburgen". Interessant sind auch die Exponate und Geräte zur "Landwirtschaft im Jahreslauf", die in der Scheune ausgestellt sind, oder die Funde, die bei archäologischen Grabungen entdeckt wurden und Rückschlüsse auf die dorfgeschichtliche Entwicklung zulassen.
Am Osterwochenende kann man mehr zu Osterbräuchen erfahren. Für Kinder gibt es dazu überall im Freilandmuseum Rätselstationen. Für das richtige Lösungswort erhält man eine kleine Überraschung.
Neue Sonderausstellung
Die Sonderausstellung "Nachhaltig?! Der Umgang mit Kleidung gestern und heute" nimmt das Thema Nachhaltigkeit in Bezug auf Textilien in den Fokus. In der Ausstellung wird der Lebenszyklus eines Kleidungsstückes nachvollzogen. Sie zeigt, wie sich die Einstellung zu Ressourcen, die Produktionsabläufe, der Vertrieb sowie die Verwendung von Textilien im Lauf der Jahre wandelten. Ein Rahmenprogramm sowie ein Themenquiz für Kinder begleitet die Ausstellung.
Ergänzend zu seinen Ausstellungen nimmt das Freilandmuseum die sich stetig steigernde Nachfrage nach Naturerlebnissen in den Blick. Mit dem "Zeit-Wandel-Weg" bietet das Museum einen kulturellen Streifzug durch das Dorf und die Flur Mönchsondheims. Drei Wanderwege, ausgehend von der Dauerausstellung im Freilandmuseum, mit vier beziehungsweise zwei Kilometern Länge zeigen anhand großformatiger Tafeln einen Einblick, wie sich die Natur- zu einer Kulturlandschaft im Laufe der Epochen entwickelt hat. Die Wanderkarten sind beim Besucher-Service erhältlich. Zudem wurde eine neue Sonderführung konzipiert, die am 23. Juni und 22. September jeweils von 14 bis 15.30 Uhr angeboten wird.
Ein weiteres Natur-Kultur-Erlebnis für Wanderer oder Radfahrer ist der "Museumsweg". Die gut befestigte, etwa sechs Kilometer lange Strecke beginnt in Iphofen und führt über die "Alte Reichsstraße" mit Blick auf den Schwanberg, durch Weinberge und das Breitbachtal direkt zum Museum nach Mönchsondheim. Die Route ist über komoot.de oder unter www.kibumuseum.de abrufbar. An Wochenenden und Feiertagen besteht die Möglichkeit, mit dem Bocksbeutel-Express (VGN-Freizeitlinie 109) zurück nach Iphofen zu fahren.
Das Freilandmuseum kann dienstags bis sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Stets aktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen erhält man unter www.kibu-museum.de oder beim Besucher-Service unter Tel.: (09326) 9799 590.
