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Volkach
"Das gibt’s doch nicht!": Wieder ein Unfall mit Verletzten auf der Volkacher Umgehungsstraße
Die Kreuzung der Volkacher Umgehungsstraße mit der Eichfelder Straße bleibt ein Unfallschwerpunkt. Wieder wurden Verkehrsteilnehmer verletzt, diesmal auch ein kleines Kind.
Am Sonntagnachmittag gab es erneut in Volkach an der berüchtigten Kreuzung der Umgehungsstraße mit der Eichfelder Straße einen Unfall mit Verletzten.
Foto: Hanns Strecker | Am Sonntagnachmittag gab es erneut in Volkach an der berüchtigten Kreuzung der Umgehungsstraße mit der Eichfelder Straße einen Unfall mit Verletzten.
Hanns Strecker
 |  aktualisiert: 12.02.2024 12:34 Uhr

"Das gibt’s doch nicht!" war der resignierende Ausspruch eines Feuerwehrmannes, der als Erster aus seinem Feuerwehrauto an der Unfallstelle ausstieg. Trümmerteile übersäten den Kreuzungsbereich. Eine schon fast unheimlich wirkende Serie von Verkehrsunfällen ereignet sich seit Wochen an der Volkacher Kreuzung der Umgehungsstraße (Staatsstraße 2274) mit der Eichfelder Straße (2260).

Ein Kind erlitt Prellungen

Am Sonntag war um 13.40 Uhr Hyundai, von Obervolkach kommend, in Richtung Unfallkreuzung gefahren und wollte dort nach links in Richtung Eichfeld abbiegen. Die aus dem Kitzinger Raum kommende 37-jährige Fahrerin übersah dabei einen entgegenkommenden Golf. Ein "Augenblickversagen", heißt es dazu von der Kitzinger Polizeiinspektion. Die 42-jährige Golf-Fahrerin krachte trotz eines Ausweichmanövers seitlich in das abbiegende Fahrzeug. Ihr in einem Kindersitz angeschnalltes fünfjähriges Kind erlitt hierbei Prellungen am ganzen Körper.

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Nur wenige Minuten später trafen die ersten Rettungskräfte ein. Ein Trupp kümmerte sich um die Unfallbeteiligten, ein weiterer übernahm die Absicherung und Sperrung der Unfallstelle. Von insgesamt 25 Einsatzkräften mit sechs Fahrzeugen sprach der Pressesprecher der Volkacher Wehr, Moritz Hornung. Das BRK war mit zwei Rettungsfahrzeugen vor Ort. Das Kleinkind und die Fahrerinnen wurden leichtverletzt in eine Klinik gebracht. Der Gesamtschaden liegt laut Polizei-Schätzung bei rund 15.000 Euro.

Den Einsatz mehrerer Rettungskräfte löste der Unfall am Sonntagnachmittag auf der Volkacher Umgehungsstraße aus.
Foto: Hanns Strecker | Den Einsatz mehrerer Rettungskräfte löste der Unfall am Sonntagnachmittag auf der Volkacher Umgehungsstraße aus.

Für den Volkacher Bürgermeister Heiko Bäuerlein sind die sich in kurzer Zeit wiederholenden Unfälle an derselben Stelle "unerklärlich, da die Unfallstelle doch übersichtlich ist".

Ein Ärgernis am Rande: Laut Hornung ignorierte ein Autofahrer die Sperrung der Feuerwehr und fuhr mit hoher Geschwindigkeit durch die Einsatzstelle. "Kein Einzelfall mehr", betont Hornung. "Wir sperren die Straße nicht zum Spaß, sondern damit unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte sicher ihren Job erledigen können." Den uneinsichtigen Fahrer erwartet nun eine Strafanzeige.

 
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  • S. K.
    das Problem ist doch
    das viele zu 90% mit was anderem beschäftigt sind
    und sich nur 10% aufs fahren konzentrieren!
    Handys und Infotainment sei Dank...
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  • N. V.
    Ich erinnere an die Kreuzung bei Kleinrheinfeld. Immer wieder schwere Verkehrsunfälle, auch mit Toten. Nicht selten beteiligt die Einheimischen, die einfach über die Kreuzung unter Missachtung des Stoppschildes fuhren. Der Hinweis auf den Verkehrsfluss verhinderte lange eine Änderung bis es nicht mehr anders ging, sprich zu verantworten ließ. Seitdem verhindert der Kreisel schwere und tödliche Unfälle. Ampeln tun das nur bedingt. Siehe Laub.
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  • A. R.
    Tatsächlich sorgen übersichtliche Kreuzungen für Unachtsamkeit und dadurch mehr Fehlern.
    Schmalere Fahrspuren (z.b. durch streifen auf der Fahrbahn), Verkehrsinseln oder ähnliches lassen Fahrer vorsichtiger werden
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  • E. K.
    Die einzig praktikablen Lösungen können dann nur ein teuerer Kreisel, oder eine Ampel sein.
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  • M. S.
    Wir haben also hier eine Kreuzung, an der es im Vergleich zu anderen immer wieder zu neuen Unfällen mit völlig unterschiedlichen Fahrern kommt, und das soll also alles an den Fahrern liegen? Glauben Sie wirklich an Ihre Unlogik?

    Das Problem sind die nicht die Autofahrer, sondern die Kreuzung an sich! Wäre es anders, dann wäre sie kein Unfallschwerpunkt.
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  • N. K.
    Wenn man nornmal fährt und sich an die dortigen Verkehrsregeln hält, passieren auch nicht so viele Unfälle. Es liegt nicht an der Kreuzung, sondern an den Autofahrern und Innen
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  • H. S.
    Richtig ! Aber bis die Behörden da in die Gänge kommen, vergeht noch viel Zeit !!! Und wird es auch noch viele Unfälle dort geben !
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  • M. S.
    Mag ja sein, dass die Stelle übersichtlich ist, das ändert aber nichts daran, dass es ein lokaler Unfallschwerpunkt ist.

    Was kann man dagegen tun? Ampel installieren oder Kreisel bauen, fertig.
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  • M. F.
    Yeah noch ein Kreisel, Augen auf vorallem das Stop Schild beachten und vielleicht 5 Sekunden länger warten....
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  • M. S.
    Gut, bauen wir eben eine Ampel mit Starenkasten, die löst das Problem auch zuverlässig. Oder haben Sie bessere Vorschläge als Wunschdenken um das Problem zu lösen parat?
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  • E. K.
    @frosch86
    Die mutmaßlich schuldige Linksabbiegerin hatte kein Stoppschild zu beachten.
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  • M. F.
    Ich bin für nen Kreisel
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