zurück
Mainbernheim
Das Feuerwehrgerätehaus in Mainbernheim bekommt einen Anbau
Die Stadt Mainbernheim ehrte langjährige Aktive. Das Bild zeigt (von links) Bürgermeister Peter Kraus, Kommandant Frank Mühlpfort, Christian Neuhöfer, Philip Grötsch und Rayka Grötsch.
Foto: Gerhard Krämer | Die Stadt Mainbernheim ehrte langjährige Aktive. Das Bild zeigt (von links) Bürgermeister Peter Kraus, Kommandant Frank Mühlpfort, Christian Neuhöfer, Philip Grötsch und Rayka Grötsch.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 13.03.2025 02:36 Uhr

Die Feuerwehr Mainbernheim bereitet sich auf ihr 150. Jubiläum im Jahr 2027 vor. Die Planungen laufen, doch aktuell steht der Anbau an das Feuerwehrgerätehaus an.

Die Feuerwehr in Mainbernheim präsentierte sich bei der Jahresversammlung gut aufgestellt. Nach den Worten des Vorsitzenden Holger Düll zählt der Feuerwehrverein 146 Mitglieder. In den Ausschusssitzungen sei das anstehende Jubiläum mehrfach Thema gewesen. Die Idee einer gemeinsamen Jubiläumsfeier mit dem TSV (125 Jahre) und den Banamer Bären (20 Jahre) habe sich nicht realisieren lassen, erläuterte Düll.

Feiert die Feuerwehr ihr Jubiläum drei Tage lang?

Düll könnte sich für die Feuerwehr ein dreitägiges Festwochenende von Freitag bis Sonntag vorstellen. Kommersabend, Festabend und ein Umzug am Sonntag mit anschließendem Ausklang wäre eine Möglichkeit.

Daneben berichtete Düll auch vom Maibaumaufstellen. Dazu sei vom Kommandanten Frank Mühlpfort ein Sicherheitskonzept erstellt worden, an das man sich gehalten habe. Gedanken mache man sich über die attraktive Gestaltung des Kameradschaftstages, da die Beteiligung zuletzt eher schwach gewesen sei, bedauerte Düll.

Der Vorsitzende dankte der Stadt für die Außensanierung des alten Feuerwehrhauses. Jetzt müsse sich die Wehr Gedanken darüber machen, was im Inneren zu tun sei.

Viele Unfälle am Mainbernheimer Kreisverkehr

Kommandant Frank Mühlpfort gab die Zahl der Aktiven mit 43 an, sechs Frauen sind dabei. Offiziell verfüge die Wehr über zehn Atemschutzgeräteträger, 14 Maschinisten und zwölf Gruppenführer.

23 Einsätze habe es 2024 gegeben. In Erinnerung werde allen der Einsatz in Kitzingen nach dem Starkregenereignis bleiben. Mainbernheim sei glücklicherweise im vergangenen Jahr weitgehend verschont geblieben. Bei Verkehrsunfällen sei der Kreisverkehr "heiß begehrt". Der Bär auf dem Kreisel stehe aber noch. Detaillierte Informationen zu den Einsätzen und zu den Übungen kamen vom stellvertretenden Kommandanten Philip Grötsch.

Mühlpfort berichtete, dass die Planungen für den Gerätehausanbau fertig seien und die Genehmigungen vorlägen. Einem Baubeginn stehe nichts mehr im Wege. Ehrenkommandant Christian Zimmermann bat dazu alle um Mithilfe, denn der Anbau solle zu 95 Prozent in Eigenleistung verwirklicht werden.

Ehrung für die Fluthelfer aus Mainbernheim

Für ihren Einsatz beim Starkregenereignis durfte Kreisbrandinspektor Sebastian Muth (links) das Fluthelferabzeichen verleihen: (von links) Christian Zimmermann, Friedolin Michel, Frederik Müller, Matthias Gut, Viola Sattler, Holger Düll und Frank Mühlpfort.
Foto: Gerhard Krämer | Für ihren Einsatz beim Starkregenereignis durfte Kreisbrandinspektor Sebastian Muth (links) das Fluthelferabzeichen verleihen: (von links) Christian Zimmermann, Friedolin Michel, Frederik Müller, Matthias Gut, Viola ...

Zehn Jugendliche betreut Simone Grötsch, unterstützt von Stefan Hagenauer. Von den Löschkids würden heuer zwei zur Jugendfeuerwehr wechseln, eine Jugendliche könne der aktiven Wehr übergeben werden. Bei den Löschkids sind laut Matthias Gut aktuell 32 Kinder dabei. In der Altersklasse der Sechs- bis Achtjährigen könnte die Gruppe aber Nachschub vertragen.

Fluten und Waldbrände werden die Wehren beschäftigen

Kreisbrandinspektor Sebastian Muth ging auf die Einsätze beim Starkregen ein. Hier habe der Landkreis auch Unterstützung von außerhalb erhalten. Diese Ereignisse werden die Wehren weiter beschäftigen. Er schärfte den Blick aber auch für Waldbrände, wie es sie gerade im Landkreis Miesbach gebe.

Ehrungen standen bei der Versammlung auch auf der Tagesordnung. Das silberne Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst bekam Michael Gebert, der aber nicht anwesend sein konnte. Bürgermeister Peter Kraus, der der Wehr für ihr vielfältiges Engagement und ihre Einsatzbereitschaft dankte, zeichnete seitens der Stadt für 20 Jahre aktiven Dienst Christian Neuhöfer, Philip Grötsch, Stefan Hagenauer und Rayka Grötsch aus.

Der Einsatz beim Starkregenereignis wurde gewürdigt. Das Fluthelferabzeichen vom Freistaat Bayern bekamen Viola Sattler, Stefan Hagenauer, Christian Zimmermann, Holger Düll, Matthias Gut, Frederik Müller, Friedolin Michel und Frank Mühlpfort.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Mainbernheim
Gerhard Krämer
Feuerwehr Schwanfeld
Feuerwehrvereine
Jubiläen
Jugendfeuerwehren
Peter Kraus
Stadt Kitzingen
TSV Rödelsee
Waldbrände
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top