Der Name „Goldberg“ geschrieben in „blumigen“ Buchstaben ist schon von Weitem zu lesen, wenn man aus Richtung Mainbernheim oder Hoheim nach Kitzingen fährt. Im Mai hatten Besucher des Goldbergtages zum Muttertag je zwei Töpfchen mit Begonien bekommen.
Eines durfte mit nach Haus genommen werden, das andere fand Platz in einem großen Blumenbeet an der Einmündung zur Max-Planck-Straße. Seither grüßen rund 2500 rote und weiße 2500 Begonien den Besucher der Stadt.
Initiiert wurde die Aktion von der Goldberggemeinschaft, die damit als eine von vielen einen Beitrag zum Erreichen des ersten Platzes bei Entente Florale leistete. In einer Reihe von Betrieben wurden zusätzlich „grüne Brotzeitecken“ mit essbaren Vitaminspendern angelegt.
Am Dienstag trafen sich Manfred Freitag, Diana Schmidt, Tanja Dinkel, Anne Busch, Barbara Schleyer, Michaela Iglhaut und Bernhard Nägle vom Goldbergteam am Beet. Sie versprachen, dass sie auch im Jahr 2014 dazu beitragen wollen, dass Kitzingen erfolgreich sein wird, wenn es um den Titel des Europameisters bei der Entente Florale geht.
Die Entente Florale (französisch für blumiges Einvernehmen) ist ein europaweiter Wettbewerb, der die Bürger in Städten und Gemeinden und Dörfern dazu anhalten will, die Wohn- und Lebensqualität zu erhöhen. Aus dem ursprünglichen Pflanzen- und Blumenwettbewerb hat sich inzwischen ein Wettbewerb entwickelt, der im Kriterienkatalog wesentlich mehr Anforderungen an die Bewerber stellt als eine rein optische Ortsbildverschönerung.
Teilnehmer daran kommen mittlerweile aus zwölf europäischen Staaten. Kitzingen hat beim Bundeswettbewerb Entente Florale Gold gewonnen und vertritt Deutschland beim Europaentscheid des Wettbewerbs im Jahr 2014. Die Entscheidung ist seit 27. August öffentlich, als sie in Mainz bei der deutschen Abschlussveranstaltung auf dem Gelände des ZDF-Fernsehgartens verkündet worden war.