Der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen lädt am Mittwoch, 14. Juli, 19.30 Uhr, zur zweiten Verleihung des Dagmar Voßkühler Preises in die Alte Synagoge Kitzingen ein.
Der Preis wird in Erinnerung an Dagmar Voßkühler (15. Juli 1944 – 17. November 2013) und deren langjähriges Engagement im Förderverein alle vier Jahre an eine Persönlichkeit, Gruppe oder Organisation für deren Einsatz für das Gemeinwohl verliehen, wie die erste Vorsitzende, Margret Löther, in einem Schreiben mitteilt.
Dagmar Voßkühler stand und steht für den Anspruch, für Menschlichkeit, Menschenwürde und Toleranz einzutreten, für soziales Engagement und für die historische Aufarbeitung von Unrechtstaten.
Preis 2017 zum ersten Mal verliehen
Im Jahr 2017 wurde die Auszeichnung erstmals an Renate Fabian verliehen, die sich als Stadträtin und privat im Vorstand des Fördervereins ehemalige Synagoge für den Erhalt der geschändeten Synagoge als Ort der Erinnerung und Kulturhaus und für die Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte Kitzingens einsetzte.
Das Abendprogramm am 14. Juli schließt, neben der Laudatio durch Hans Driesel, die mehrteilige musikalische Darbietung der "Suite hebraique" von Ernest Bloch durch Bruder Julian Glienke (Viola) und Marita Schwab (Klavier) ein.
Außerdem gehört zum Preis die Verlegung eines Stolpersteins, so das Schreiben weiter. Diese findet am Donnerstag, 15. Juli, um 10 Uhr in der Bismarckstraße für Laura und Martin Katzmann statt. Organisiert wird sie von Claudia Gonschorek und mitgestaltet von Schülern, Schülerinnen und Lehrkräften der St. Martin Schule.
Für die Abendveranstaltung am 14. Juli ist eine Anmeldung per E-Mail an: Synagoge.Kitzingen@web.de erforderlich. Bei beiden Veranstaltungen gelten die aktuellen Pandemieregeln.