CSU und Freie Bürger stellen für die Kommunalwahlen am 15. März 2020 eine gemeinsame Liste der Kandidaten, die sich für den Großlangheimer Marktgemeinderat bewerben und mit Peter Sterk auch den gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten. Deutlich ist dabei der Generationswechsel, da auf der Gemeinderatsliste nur noch wenige Altgediente vertreten sind. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die Beschlüsse einstimmig gefasst. CSU-Ortsverbandsvorsitzender Gerhard Udo Bröskamp freute sich über den Zuspruch bei der Nominierungsversammlung am Sonntagabend im Schützenhaus und berichtete, dass man bei verschiedenen gemeinsamen Vorstandssitzungen durch demokratische Abstimmung die Reihenfolge festgelegt habe.
CSU-Landratskandidat Timo Markert, dessen Ehefrau Nina aus Großlangheim stammt und der bei den Langemer Handballern aktiv war, stellte sich kurz vor und bat um Unterstützung. In aller Kürze machte auch Bürgermeisterkandidat Peter Sterk mit seinen wichtigsten Eckdaten bekannt. Der 40-jährige Produktmanager bei GEA (früher Huppmann) kam 2002 über die Junge Liste in den Gemeinderat, ist seitdem Kindergartenreferent, etliche Jahre in der Jugendarbeit und in Ehrenämtern aktiv und wohnt mit Ehefrau Regina und Tochter Klara in der Rossgasse. Er ist bestrebt, schon begonnene Projekte wie Kindergartenerweiterung und Abwasserentsorgung zur Kitzinger Kläranlage weiterzuführen und das Dorf weiterzuentwickeln.
Dank an Bürgermeister Höchner
CSU-Kreisgeschäftsführerin Gerlinde Martin leitete die Wahlen, bei denen sich die Vertreter der Freien Bürger einstimmig dafür aussprachen, zusammen mit der CSU den Bürgermeisterkandidaten und die Gemeinderatsliste aufzustellen. Bei der CSU gab es zwei Nein-Stimmen zu Sterks Kandidatur und eine Gegenstimme bei der Ratsliste. Gemeinsam erfolgte die Wahl für den Posten des Bürgermeisters: Bei zwei Enthaltungen gab es 41 Stimmen für Peter Sterk, was mit starkem Beifall quittiert wurde. Ebenso kräftig fiel der Applaus für den noch amtierenden Bürgermeister Karl Höchner aus, bei dem sich Gerlinde Martin für den "langjährigen engagierten Einsatz" bedankte.
Bei der Vorstellung der Kandidaten wurde deutlich, wie die nächste Generation am Dorfgeschehen und der Weiterentwicklung interessiert ist. Bei der Abstimmung über die Liste und deren Reihenfolge gab es 41 Ja- und zwei Neinstimmen. Ersatzleute sind Gerd Zepter und Bernhard Schmitt.