
Der CSU-Ortsverein ehrte in seiner Versammlung langjährige Mitglieder. Vorsitzender Max Hegler berichtete aus seiner Tätigkeit, bei der das Bestreben den Hochwasserschutz zu verbessern bei allen Beteiligten im Vordergrund stand. Erkenntnisse wurden an die IG Hochwasserschutz weitergeleitet. Die weiteren Schwerpunkte: das weiter steigende Verkehrsaufkommen Richtung Dettelbach und ein Rundgang in Hörblach mit rund 40 Teilnehmenden, bei der es um Parkverhältnisse und die Zukunft der Baggerseen ging. Er beklagte, dass es für die Seen immer noch kein Konzept gebe. Gut sei auch der Ortsspaziergang in Düllstadt angekommen, wo nicht alle mit den neu geschaffenen Verkehrsteilern der B22 zufrieden seien.
Hochwasser sei auch das Dauerthema im Gemeinderat. Ein Konzept sei beauftragt, die Vorlage werde aber trotz Dringlichkeit immer wieder verschoben. Der Radweg zur fertigen Brücke über die Autobahn soll zeitnah gebaut werden. Allerdings beklagte Josef Wächter, dass die Bevölkerung bei den Planungen nicht mitgenommen wurde. Im Ortsteil Schwarzenau wird geprüft ob noch Bundesmittel aus der Dorferneuerung vorhanden sind. Hans Dresch mahnte, dass es zwar drei Kindergärten gebe, die allerdings mit drei Trägern. Damit sei eine Aushilfe bei personellen Engpässen nicht möglich. Mit Blick auf die nächsten Kommunalwahlen hat die Suche nach Kandidaten für den Gemeinderat begonnen, nicht nur unter den derzeit 58 Mitgliedern, schloss Hegler den Rechenschaftsbericht.
Kreisgeschäftsführerin Gerlinde Martin berichtete aus dem Bezirkstag und lobte die Arbeit Heglers. Sie beklagte nicht nur personelle Engpässe in den Häusern des Bezirks, es betreffe auch die Kindergärten. Als eine von drei EU-Kandidaten in Unterfranken stellte sich Pauline Steinmann "brennend für Europa" vor. Die ehemalige Weinprinzessin, Unternehmerin, Winzerin und Oenologin aus Sommerhausen rief besonders die Jungwähler auf, zur Wahl zu gehen.
Die Delegiertenwahl leitete Gerlinde Martin, für langjährige Mitgliedschaften ehrten neben Hegler und Steinmann auch MdL a. D. Otto Hünnerkopf. Er lobte die Arbeit von Gemeinde- und Kreisrat Wächter und unterstrich die Bedeutung der Europawahl, auch wenn Brüssel nicht immer ideale Entscheidungen treffe. Entscheidend seien für die Menschen viel mehr die Werte, für die Europa stehe. Hegler würdigte Erhard Klos, er war stellvertretender Bürgermeister, 42 Jahre Gemeinderat, ist Ehrenbürger und Ehrenringträger.
Geehrt wurden für 60 Jahre: Elisabeth Keppner, 50 Jahre: Erhard Klos, Siegbert Brehmer, 45 Jahre: Josef Wächter, 35 Jahre: Gertrud Baumann, Bernhard Sauer, 10 Jahre: Konstantin Röther, Thomas Weckert, Ursula Falkenstein.
Delegierte sind Ursula Falkenstein, Maria-Andrea Fieber, Max Hegler, Reinhard Klos, Roland Rößert und Stefan Siegert.