Er hat statt eines landestypischen Sepplhuts ebenfalls einen amerikanischen Stetson auf dem schütteren Haupthaar und sagt: „Ja mei Schorsch, Geiselwind muaß scho sei“. Dann ziehen die beiden Freunde los in Richtung Bierstand, das Wiedersehen begießen.
Wir sind in Geiselwind und hier findet auf dem Rasthof Strohofer das Truckerfest in diesem Jahr zum 31. Mal statt. Truckerfest in Geiselwind heißt Ausnahmezustand. Bereits am Freitag ging es los und am Samstagmittag drängten sich schon Tausende auf dem weitläufigen Gelände, suchten einen Platz zum Campen, bummelten über den Western-Markt und bestaunten die chromblitzenden, mit Air-Brush-Motiven kunstvoll verzierten Show-Trucks.
20.000 Menschen sind es im Schnitt, die Jahr für Jahr hier her kommen. Europas größtes Truckerfest hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren und zieht Trucker, deren Familien, aber auch Country- und Westernfans aus ganz Deutschland und den Nachbarländern an.
Wer dazugehört, egal ob Männlein oder Weiblein, trägt zumindest einen Cowboyhut, mal mit, mal ohne Fuchsschwanz, hat Cowboystiefel an den Füßen und über dem T-Shirt eine ärmellose Lederweste.
Vier Tage lang wird nonstop gefeiert. Stars der Countryszene, wie Tom Astor, Truck Stop und viele andere, sorgen dafür, dass auch die Nächte zu Tagen werden.
An den Ständen gibt es so ziemlich alles, was Männer oder Frauen brauchen, um ihren Traum von der großen Freiheit zu leben: Fransenstiefel und extra breite Gürtel aus Büffelleder mit schweren Schnallen, Karohemden, Stetsons, große Sonnenbrillen, schwere Ringe, breite Armbänder und rustikale Halskette - garantiert nicht aus Gold -, aber auch australische Staubmäntel oder indianische Traumfänger finden ihre Abnehmer.
Zubehörfirmen bieten chromblitzende Stoßstangen und Radkappen, ganze Batterien von Scheinwerfern und sonstigen Zierrat für den Lkw an.
Ganze Speditionen sind angereist, stellen ihr Trucks zu Schau und feiern mit ihren Mitarbeitern und deren Familien ihr Betriebsfest hier in Geiselwind.
Rollbraten drehen sich über einem offenen Feuer aus armdicken Holzscheiten, während nebenan in der Pfanne eines großen Schwenkgrills Geschnetzeltes köchelt. Die Fans haben sich häuslich eingerichtet. Manche sind mit dem Camper angereist, andere haben den Auflieger ihres Trucks zum Wohnzimmer auf Zeit umfunktioniert und sogar ein landwirtschaftlicher Anhänger ist darunter, der zu einem modernen Schäferkarren umgebaut wurde. Er ist, von einem Oldtimertraktor gezogen, nach Geiselwind gekommen.
Während die einen gemütlich auf ihren Liegestühlen das lange Wochenende genießen, sind die Teilnehmer am Wettbewerb um den schönsten Truck noch voll im Streß. Es wird poliert und gewienert, wobei ganze Körbe voll geheimer Tinkturen zum Einsatz kommen, obwohl die Fahrzeuge ohnehin schon wie geleckt in der Sonne blitzen.
Aber nicht nur für die Erwachsenen, sondern auch für Kinder ist das Truckerfest ein Paradies. Bull-Riding, sich mit Farbe „tätowieren“ lassen, auf Elektroautos oder mit dem Bobbycar einige Runden drehen, sich auf dem Bungee-Trampolin so richtig austoben, Karussell fahren, in der Schiffschaukel durch die Luft fliegen oder einfach nur riesige Seifenblasen machen - erlaubt ist, was gefällt.
Es ist ein Fest für Jung und Alt, viele kennen sich und kommen schon seit vielen Jahren „zum Strohofer“, um ihr etwas anderes Pfingstfest gemeinsam zu feiern.
Zeitweise alle drei Fahrspuren brauchte am frühen Samstagmorgen ein betrunkener Lastwagenfahrer auf der Autobahn Frankfurt-Würzburg (A3). Die Polizei zog ihn schließlich aus dem Verkehr.
Die Beamten waren von einem anderen Lkw-Fahrer darüber informiert worden, dass ein Sattelzug mit italienischer Zulassung zwischen der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld und der Rastanlage Würzburg-Süd in Schlangenlinien fahre.
Wenige Minuten später hielt die Polizei den Sattelzug auf der Rastanlage an. Den Beamten fiel nach eigenen Angaben sofort auf, dass der Fahrer betrunken war. Ein Alkoholtest ergab bei dem 55-Jährigen aus Mittelfranken einen Wert von 2,36 Promille.
Der Mann musste sich einer Blutentnahme durch einen Arzt unterziehen. Seinen Führerschein ist er vorerst los.
Einer Zivilstreife war die unsichere Fahrweise des 40-jährigen Niederländers aufgefallen, der sich mit seinem Sattelzug über zwei Spuren schlängelte. Auf einer Raststätte konnte der Mann schließlich aus dem Verkehr gezogen und sein Führerschein sichergestellt werden.
Da sich der Zustand des Niederländers während der Vernehmung verschlechterte, musste der 40-Jährige in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Um den 40-Tonner muss sich jetzt der Besitzer der Sattelzuges kümmern.
Es ist unverantwortlich wie sich die 38to in die kleinste Lücke von Familienvätern, Müttern und kleinen Kindern quetschen. Da passt oft keine Briefmarke oder ein Smart rein.
Da spreche ich nicht mehr von Nervensägen sondern von verantwortungslosen Rowdies.
Ich brauche keine Shrimps von irgendwo, egal wie billig - oder sonst irgendwas. Hier in der Umgebung gibt es genug.
Wenn ihr glaubt dass die Lkws für Firefox alleine fahren, ist das erbärmlich. Die Dinger fahren bloß für Profit und dann erst für Verbraucher. Das meiste kann man mit der Bahn fahren.
cw
Wenn die LKW sich in kleine Lücken quetschen können dann zeigt das, dass die Lenker fahren können. Ich beobachte oft die von Ihnen zitierten Kleinwagenfahrer die sich benehmen als hätten sie einen LKW, sogar mit Hänger. Mit dem "Gespann" blockieren sie dann mehrere Parkplätze...
Was die Bahn angeht: nichts, aber auch gar nicht kann man mit der fahren. Die hat weder die Kapazität noch die Gleisanbindungen. Selbst wenn sie beides hätte, vom Bahnhof zum Abladeziel ist dennoch ein LKW nötig oder wollen sie ihren täglichen Einkauf oder ihre Onlinebestellung selbst abholen?
Besonders arrogant und verachtend ist Ihre Behauptung, dass die Lenker fahren können. Ich beobachte lebensgefährdende Aktionen der 38to Lenker, nach dem Motto: Meinem Dicken weichst Du schon aus! Den Blinker gesetzt und unmittelbar rübergezogen, ob da jemand ist oder nicht. Und dann gehts Kilometerweit und ewig hinter den Brummis her. Die Kleinwagenfahrer (allein daran erkennt man winnems Reichweite) müssen dann zwangsweise dicht aneinander und äußerst konzentriert auffahren, denn bei der kleinsten Lücke ist schon der nächste Brummilenker rücksichtslos in der Schlange.
Die von mir zitierten Kleinwagenfahrer sind, Geschäftsleute, Pendler, Ausflügler, Reisende, Väter, Mütter und kleine Kinder - ja sehr mutig von den Trucker denen ihr Können zu zeigen.
Erbärmliche Argumente Mr. winnem
cw
Gruss, w.
Nur so kann man ja über 700 Luftblasenkommentare schreiben.
cw
Aber lest erstmal Zeitung und jagt sie durch eure ahnungslosen Gehirnwindungen:
Betrunkener Trucker gefilmt
Jetzt warte ich drauf, dass jemand von euch Helden meint, selbst besoffen wären Trucker gute Fahrer.
cw
Aber all den Genervten sei mal gesagt:
Ihr wollt immer alles, aus der ganzen Welt, jederzeit und am besten sofort.
Die Trucks bringen es euch. Selber schuld!
Oder wie stand es kürzlich am Heck eines Sattelzuges zu lesen?
"Bin ich ihnen im Weg? Dann holen Sie doch ihr Klopapier selber vom Hersteller"
Leute, begegnet den Truckern mit Respekt und Verständnis. Sie haben EUER Zeug geladen!! Sie fahren Shrimps von Husum zum Pulen nach Marokko und wieder zurück (kein Witz!) weil IHR zu geizig seid 2€ mehr zu zahlen. Sie fahren EURE Internet-Einkäufe durch die Gegend, weil IHR im Fachgeschäft keine 10€ mehr zahlen wollt. Sie bringen EUCH Bier, Chips und die tollen Fernseher für die EM....usw...
Und was macht ihr? Regt euch über Elefantenrennen auf, aber lasst an ner Kreuzung einen LKW ganz bestimmt nicht raus. Und meckert wenns Verzug gibt....
Sondern er beansprucht, wie wir wahrscheinlich alle, die Annehmlichkeiten, die durch den LKW-Verkehr entstehen. Hauptsache billig, damit Geld für den Urlaub übrig bleibt, um sich dann wieder über LKWs aufzuregen, wenn @firefox auf der BAB ins Urlaubsziel - und dann noch im Ausland - unterwegs sein wird.