Bereits zum zweiten Mal sind die Absperrungen an der Baustelle zwischen Kitzingen und Großlangheim missachtet worden. „Das führt nicht nur zu hohen Mehrkosten“, ärgert sich der zuständige Mitarbeiter im Bauamt, Tobias Haupt. „Die Fertigstellung der Fahrbahndecke verzögert sich voraussichtlich um mehrere Tage.“ So steht es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Dem Schreiben sind auch die folgenden Inhalte entnommen.
Am 31. Oktober wurde der Abfahrtsast aus dem Kreisverkehr Richtung conneKT Nord betoniert. In der Nacht auf den 1. November muss ein Mountainbiker sämtliche Absperrungen überwunden haben und mutwillig Spuren in den frisch betonierten Beton gezogen haben. Die Folge: Eine Betonplatte mit circa 2,5 auf 4,5 Meter muss aufgrund der Schäden komplett abgebrochen und neu hergestellt werden. Den Schaden beziffert Haupt auf rund 6000 Euro.
Weil Aushärtezeiten für den Beton einzuhalten sind, verzögert sich die Freigabe für den Verkehr. „Und dabei reden wir nicht nur von ein paar Tagen“, verdeutlicht Haupt. Als wäre das nicht genug des Ärgers, ist bei der Fertigstellung der nächsten Betonplatte erneut ein Unbefugter in die Baustelle eingedrungen. Die Bauarbeiter entdeckten am Morgen des 3. November Fußspuren. „Mit einem dummen Kinderstreich hat das nichts mehr zu tun“, sagt Haupt. „Erneut kommen Zusatzkosten auf uns zu. Und die Autofahrer müssen noch länger auf die Fertigstellung der Zufahrt in den ConneKT warten.“