Ob direkt am Weinfestgelände, weiter vorne am Mainkai oder von der Alten Mainbrücke – eine große Schar verfolgte das sportliche Treiben auf dem Main. Dabei schaffte die Besatzung des Clever-Fit-Bootes die erfolgreiche Titelverteidigung.
„Wir sahen sie im Rückspiegel“, behauptete einer der Clever-Fit-Paddler im Ziel, doch ganz so deutlich war der Sieg doch nicht. Erstens hat ein Drachenboot keinen Rückspiegel, zudem lieferten die Gypsum Sharks der Firma Knauf-PFT aus Markt Einersheim und die Senk-& Spreiz-Fuß-Hopser aus Albertshofen dem Clever-Fit-Team einen großen Kampf.
Arche Noah macht das Rennen
Bei den Damen siegte die Gruppe Arche Noah vor den Hoheiten des Kitzinger Hofstaats und den Superheldinnen vom Armin-Knab-Gymnasium (AKG). Mit den „Harten vom Garten“ gewann ein weiteres AKG-Boot den Schülerlauf. Dem Gymnasium mit den Lehrern Martin Schwab, Martina Hahn und Kathrin Fürst gebührte ein Sonderlob, stellten sie mit fünf Mannschaften alleine ein Drittel des gesamten Starterfeldes von 14 Teams.
Das AKG räumte auch den Preis für das schönste Outfit der Paddler ein, hier fiel die Wahl der Teilnehmer auf das „U-Zoo-Boot“ der Unterstufen-Gymnasiasten.
Pech bei Kollision
Ab 12.30 Uhr lieferten sich die Teilnehmer beherzte Rennen, wo vor Muskelkraft und mannschaftliches Zusammenspiel gefragt waren. Doch es ging nicht immer alles glatt und gleich zweimal Pech hatte das Speedboat der SSV-Fußballer aus der Kitzinger Siedlung. Sie kollidierten bei den Zeitläufen mit den in rot-weißen Ringel-Outfit angetretenen Senk-& Spreiz-Fuß-Hopsern aus Albertshofen weil der Wellengang die Boote aufeinander trieb.
Deswegen mussten die Siedler zu einer Wiederholung erneut antreten, wie auch kurz vor dem Finale, als sie kurz vor dem Ziel wegen eines Güterschiffes abbremsen mussten. Bei der Belastung von zwei zusätzlichen Rennen ging den Siedlern etwas die Power aus und verpassten dadurch das Finale.
Ab in den Main
Nach je zwei Zeitläufen wurden in den Zwischenläufen die Finalteilnehmer im Play-Off-Modus ermittelt. Die Gaudi-Veranstaltung kommentierten die ehemaligen Hofstaats-Hoheiten Kristin Weißenberger und Regina Ehrlich. Sie animierten die Zuschauer zum Anfeuern der Teilnehmer und streuten so manchen Scherz ein. Den Schlusspunkt des Gaudi-Rennens markierten die Albertshöfer, die nacheinander in hohem Bogen in den Main sprangen, sehr zur Freude des Publikums.