Der Bauausschuss des Wiesentheider Gemeinderats schaute sich bei seiner Sitzung einige der zu beratenden Punkte vor Ort an. So waren etwa im Ortsteil Feuerbach die Haltestellen für die Schulbusse in Richtung Schwarzach/Dettelbach und Wiesentheid ein Thema. In Feuerbach hatte es zuletzt wegen der Verlegung der bisherigen Haltestelle in die Ortsmitte Unmut gegeben. Der Haltepunkt sei gefährlich, weil er recht nah an der Schwarzacher Straße liegt. Zudem bietet sich dort keine Möglichkeit zum Unterstellen, hieß es.
Eltern wollten die "alte" Haltestelle an der früheren Schule wieder, was vom Busunternehmen und vom ÖPNV aus mehreren Gründen abgelehnt wurde. Nach einigem Hin und Her entschloss sich nun der Bauausschuss dazu, an der Wiesentheider Straße ein zweites Wartehäuschen gegenüber dem bisherigen zu errichten. Zunächst soll das Bauamt die Möglichkeiten einer Förderung prüfen, dann werde gebaut, legte der Ausschuss fest.
Logo auf dem Kreisverkehr?
Das Wartehäuschen an der früheren Schule soll vorerst stehen bleiben. Am weiteren Haltepunkt in der Schwarzacher Straße wird keine Unterstellmöglichkeit geschaffen, weil dort kaum Platz ist, entschieden Bürgermeister Werner Knaier und die Mitglieder des Ausschusses.
In der Sitzung befasste sich der Bauausschuss erneut mit Vorschlägen zur Gestaltung der Fläche auf dem Kreisverkehr am Ortseingang von Rüdenhausen aus. Der Entwurf sah das Logo der Gemeinde vor, zudem den Schriftzug "Markt Wiesentheid." Die Räte favorisierten einen Entwurf, hatten aber noch Vorschläge zur Änderung. Zudem muss das Straßenbauamt das Ganze abschließend genehmigen.
Übergänge über Eisenbahnlinie
Weiter ging Bürgermeister Knaier darauf ein, dass entlang des Baches an der Nikolaus-Fey-Schule einige Bäume gefällt wurden. Das sei nötig gewesen, da manche der Erlen, Eschen und Eichen nicht mehr stabil, und damit gefährlich gewesen seien, so Knaier. Zunächst werden die verbliebenen Stöcke geschnitten, damit sie wieder austreiben können.
Außerdem will die Gemeinde nachfragen, ob sie an zwei Stellen Übergänge über die Eisenbahnlinie schaffen kann. Ähnlich wie in Prichsenstadt ließe sich am Heckenbergweg und am Radweg von Feuerbach ein Übergang mit Schotter errichten. Die Gemeinde wird dazu beim Besitzer der Bahnstrecke nachfragen.