Es war wieder einiges los beim Faschingsumzug der Kolpingskarnevalsgesellschaft (Kokage) in Wiesentheid. Mit etlichen Wägen, aber auch zu Fuß, zogen die verschiedenen Gruppen durch den Ort, von den Kleinsten der beiden Kindergärten angefangen, bis hin zu vielen befreundeten Vereinen und Faschingsgesellschaften aus der Umgebung. Angeführt vom Sitzungspräsidenten Stefan Freund und den Musikern vom Blasorchester aus Wiesentheid, folgte wieder ein langer Gaudiwurm, der sich durch durch Wiesentheid schlängelte. Ziwschndurch wurde auch mal mit den Zuschauern am Straßenrand geschunkelt und gesungen.
Mit dabei waren viele Gäste, teils mit großem Aufgebot. So hatte die Narrengilde aus Laub ihre Garde samt Elferrat und Wagen dabei, wie auch die Karnevalsfreunde aus Obervolkach. Die Kikag aus Kitzingen schickte ihren großen Wagen, samt Elferrat ins Rennen, die Faschingsfreunde aus Kirchschönbach hatten ihr Piratenboot in die närrische See gelassen.
Gleich zwei Motivwägen brachten die "Champions" aus Reupelsdorf mit, auf denen sie einmal mit dem "Wiesentheider Boxring" eine Auseinandersetzung eines Gemeinderates mit dem Bürgermeister thematisierten. Auf dem zweiten Wagen retteten die Reupelsdorfer die Bienen, denn da hatten sie sich so ihre närrischen Gedanken zum Volksbegehren gemacht. Die Fußballer der Wiesentheider Alten Herren hatten wieder einen Wagen dabei, erstmals mischte auch der FC Geesdorf mit seinen Fußballern im Zug mit.
Dazu kamen die zahlreichen Gruppen der Kokage, die neben Narrenschiff und Narrenburg nahezu alles auf den Beinen hatte. Ob Kindergarde, Jugendschautanz, Gentlemen, "große" Garde, Frauen-Elferrat, allesamt sorgten sie für einen bunten Zug. Im Anschluss blieb in der Steigerwaldhalle kein Platz mehr frei. Dort durften sich die Kinder beim Kinderfasching austoben, zudem wurde der Nachmittag mit zahlreichen Auftritten untermalt.