In der Zeit vom 7. April, 8.30 Uhr, bis zum 10. April, 9 Uhr führt eine Einheit der Bundeswehr eine Truppenübung durch. Dabei wird auch der Landkreis Kitzingen im Raum Iphofen im Bereich Schwanberg beansprucht. Wie das Landratsamt mitteilt, ist wegen der niedrigen Anzahl der Teilnehmer nicht mit nennenswerten Belastungen zu rechnen.

Das Amt legt der Bevölkerung, insbesondere Spaziergängern, Joggern und Geocachern aber nahe, sich von den Einrichtungen der übenden Truppe und den Soldaten fernzuhalten. Jagdausübungsberechtigte sollten generell aufmerksam sein, denn es ist nicht bekannt, wo sich die Truppe im Übungsgebiet zeitweise aufhalten wird. Außerdem weist das Amt auf die Gefahren hin, die von liegen gebliebenen militärischen Sprengmitteln (Fundmunition und dgl.) ausgehen. Jeder Fund soll umgehend der Polizeiinspektion Kitzingen gemeldet werden. Das Sammeln, der Erwerb, der Besitz und der Verkauf dieser Gegenstände sind verboten und können mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen geahndet werden.

Nähere Auskünfte zur Abwicklung von Manöverschäden erteilen die Gemeinden sowie das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr Kompetenzzentrum Baumanagement Stuttgart, Postfach 10 52 61, 70045 Stuttgart.

Entschädigungsansprüche sollen umgehend geltend gemacht werden. Im Falle von Manöver-schäden, die von NATO-Streitkräften allein oder gemeinsam mit der Bundeswehr verursacht worden sind, sind sie spätestens innerhalb eines Monats nach Beendigung der den Schaden verursachenden Übung schriftlich bei der Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung oder innerhalb von drei Monaten nach dem Zeitpunkt, in dem der Geschädigte von dem Schaden und der beteiligten Truppe Kenntnis erlangt hat, schriftlich bei der Regulierungsstelle geltend zu machen.

Internet: http://www.behoerdenwegweiser.bayern.de/dokumente/aufgabenbeschreibung/10553265494