Beim Zuchtviehmarkt des Rinderzuchtverbandes Franken wurden in der Dettelbacher Frankenhalle die 44 Zuchttiere sowie 338 Zucht- und Nutzkälber zügig abgesetzt. Die Erste Deutsche Gelbviehschau und die Kreistierschau Kitzingen am 20. und 21. Mai werfen bereits die Schatten voraus, heißt es in der Mitteilung des Rinderzuchtverbandes.
Von den angebotenen Jungbullen der Rasse Deutsches Fleckvieh wurden sieben Tiere verkauft. Gefragt waren genetisch hornlose Deckbullen. Zum Prüfungseinsatz beim Besamungsverein Neustadt/Aisch ging ein Sohn des Bullenvaters Polaroid, gezüchtet von Helmut Weigand aus Dornheim im Landkreis Kitzingen.
Die Bayern-Genetik GmbH aus Landshut sicherte sich einen Sohn des Bullenvaters Rijeka, der von Albert und Frank Johannes aus Brendlorenzen im Landkreis Rhön-Grabfeld gezüchtet wurde.
Der Durchschnittserlös der 22 frischmelkenden Jungkühe bei einem mittleren Tagesgemelk von 30,8 Kilogramm (kg) lag bei 1477 Euro (1140 bis 1940 Euro). Sieben hochträchtige Kalbinnen wurden für durchschnittlich 1515 Euro (1400 bis 1720 Euro) verkauft. Fünf Jungrinder erzielten im Durchschnitt 764 Euro (660 bis 860 Euro).
37 weibliche Zuchtkälber mit einem Durchschnittsgewicht von 102 kg fanden bei einem mittleren Erlös von 400 Euro ohne Mehrwertsteuer einen neuen Besitzer. Mit 5,51 Euro je Kilogramm ohne Mehrwertsteuer (6,10 Euro mit Mehrwertsteuer) wurden die 287 männlichen Nutzkälber überdurchschnittlich bezahlt. Bei einem mittleren Lebendgewicht von 87 kg wurden 528 Euro mit Mehrwertsteuer je Tier angelegt. Der Orientierungspreis für das 80-Kilogramm-Durchschnittskalb lag bei 6,46 Euro je Kilogramm mit der Mehrwertsteuer.
Für die 14 weiblichen Nutzkälber wurden im Durchschnitt 326 Euro je Tier ohne Mehrwertsteuer bei 88 kg Lebendgewicht angelegt, wird außerdem mitgeteilt.
Die nächsten Nutzkälbermärkte finden in der Dettelbacher Frankenhalle an den Dienstagen, 16. Mai, 7. Juni und 27. Juni statt. Der nächste Zuchtviehmarkt wird am Dienstag, 7. Juni, durchgeführt.