DETTELBACH
Bürgermeisterin stellte sich Fragen der Presse
Nun sucht sie also die Öffentlichkeit: Nachdem in Dettelbach Computerdaten der Verwaltung und der Stadtwerke durch den Trojaner "TeslaCrypt 3.0" verschlüsselt wurden und das Rathaus Lösegeld gezahlt hat, tritt Bürgermeisterin Christine Konrad an diesem Freitag vor die Presse.
Mit Spannung werden Details zu der Höhe des Lösegeldes sowie zu der Frage erwartet, ob die Daten der Bürger von Kriminellen kopiert wurden. Letzteres lasse sich laut Michael Nöther, Geschäftsführer der IT-Firma H&W ProTel aus Eußenheim nicht ausschließen.
Nöther zufolge könne die vollständige Beseitigung des Virus auf den Rechnern in Dettelbach Tausende kosten - auch ein sechsstelliger Betrag sei möglich. Wir haben uns darum umgehört, wie andere Verwaltungen ihre Daten schützen.LIVE auf #Periscope: Dettelbach: Pressekonferenz nach dem Datendesaster https://t.co/MFZsYbMUFd
— mainpost (@mainpost) March 11, 2016
Am Freitag will Christine Konrad den Journalisten Rede und Antwort stehen. Die Main-Post berichtet ab etwa 10.30 Uhr live. Klicken Sie auf diesen Link oder den folgenden Button, um zum Livebericht zu kommen:
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Vor der Pressekonferenz hat der Leiter der Main-Post-Redaktion Kitzingen, Norbert Hohler, im Video unter anderem auf die bisherigen Geschehnisse sowie das Verhalten des Rathauses nach dem Datendesaster gegenüber Öffentlichkeit und Presse zurückgeblickt - und erläutert, was er sich von der Pressekonferenz erwartet.
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Andere Dorf- und Städchenhäuptlinge sollen aber bitte was aus diesem Chaos lernen.