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Wiesenbronn
Bürgerhaus: Elektro- und Installationsplanung vorgestellt
Neben dem Wiesenbronner Rathaus (links) soll das Bürgerhaus entstehen, der Jugendraum in der Scheune (rechts). 
Foto: Winfried Worschech | Neben dem Wiesenbronner Rathaus (links) soll das Bürgerhaus entstehen, der Jugendraum in der Scheune (rechts). 
Winfried Worschech, freier Mitarbeiter der Redaktion Kitzingen
Winfried Worschech
 |  aktualisiert: 15.02.2025 02:33 Uhr

In der Sitzung des Wiesenbronner Gemeinderats am Dienstagabend wurde die Elektro- und Installationsplanung für das Bürgerhaus durch Frank und Steffen Hoh vom Büro für Gebäutetechnik aus Biebelried vorgestellt. "Auf dieser Grundlage werden wir weiter planen", sagte Bürgermeister Volkhard Warmdt zur Vorlage.

Den technischen und wirtschaftlichen Ansatz in Einklang zu bringen und eine "bezahlbare und nachhaltige" Installation zu bewerkstelligen, stellten die beiden Planer in den Vordergrund. Deshalb werde für die Heizung eine "minimalistische Anlagentechnik" mit einer zentralen Luft-, Wasser- und einer möglichst effizienten Wärmepumpe eingesetzt. Für die Heizkörper bedeute das ein Niedrigtemperatursystem – "auch im Jugendraum" – und die Installation einer Wasseraufbereitungsanlage.

Anhand von Grundrissen der Erdgeschosse von Bürger- und Rathaus und Scheune wurde der Aufbau des Wärmesystems erläutert: "von der Investition her ist das das Überschaubarste." Bei der Sanitärinstallation und den Abwasseranlagen wird an die vorhandene Abwassergrundleitung angeschlossen, für den Jugendraum in der Scheune wird eine neue Grundleitung geschaffen. Beim Trinkwasser gelten die Verordnung und gültige Normen beim Einsatz von Strömungsteilern und Spülarmaturen. Vorgesehen ist die Erneuerung der gesamten Trinkwasserinstallation. Ebenso der Rückbau der aktuellen Sanitärinstallation. Eine dezentrale Warmwasserbereitung wird mittels elektrischer Durchlauferhitzer erzeugt.

Die Planung der Elektroinstallation auf der Basis des aktuellen Stands der Technik erfolgt nach den Anforderungen der Gemeinde, die Beleuchtung im Rathaus wird erneuert. Damit die Gebäude in heißen Sommermonaten möglichst wenig aufgeheizt werden, ist die elektrische Ansteuerung einer sogenannten "Verschattungsanlage" vorgesehen. Für die Elektroinstallation im Außenbereich wird ein Kabelzugschacht für maximale Flexibilität späterer Installationen angelegt, wozu auch die Vorbereitung einer Ladesäule am Parkplatz gehört.

Bei der kurzen Diskussion zu diesem Punkt gab es keinen Beschluss. Christian Geberts Vorschlag, "vorbereiten und abwarten", fand Zustimmung im Ratsgremium. Beim Thema "Zisterne" votierten fünf Ratsmitglieder für die Nutzung des Regenwassers zur Toilettenspülung, sechs waren dagegen. Angesprochen wurde von Ratsmitgliedern auch eine Hackschnitzelheizung für die Wärmegewinnung. Die beiden Planer bezeichneten das vorgelegte System mittels Wärmpumpe als "sinnvollste Variante."

 
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