
Auf ein aktives Jahr blickte die BRK-Bereitschaft Albertshofen in der Hauptversammlung zurück und gab einen Ausblick auf 2025. "Auch dieses Jahr sind die ersten drei Kurse geplant", sagte Stefan Sattes, Leiter der Sanitäts-Bereitschaft. Und Andreas Schmer wird dieses Jahr noch seinen Betreuungskurs absolvieren.
Was Sattes auch freute: Zum Thema Fachsanitäter gibt es bereits neue Informationen, was die Absicherung der Faschingssitzungen des "Höpper-Elfers" betrifft. Beim "Run & Help" in Albertshofen finden auch gerade die ersten Gespräche über die Präsenz der Sanis statt. "Langweilig wird uns dieses Jahr bestimmt nicht", schlussfolgerte der Bereitschaftsleiter.
Michael Behringer von der Kreisbereitschaftsleitung war es eine angenehme Aufgabe, verdiente Kameraden zu ehren. Für 45 Jahre aktive Mitarbeit zeichnete Behringer die Aktiven Werner Sattes und Ludwig Wirth mit Ehrenurkunden aus. Die Auszeichnung für 15 Jahre erhielt Bereitschaftsleiter Stefan Sattes selbst.
Die Bereitschaft setzt sich aktuell aus insgesamt 23 Mitgliedern zusammen, davon sieben aktive, die bei der Feuerwehralarmierung mit ausrücken können. Dazu kommen die derzeit ausfallenden Werner Sattes und Sabrina Walter. Die Bereitschaft verzeichnete einige Kursabschlüsse. Kristin Block bekam die Sanitätsausbildung anerkannt und hat sich für den Fachsanitäter angemeldet.
Zertifizierung als Fachsanitäter wichtig
Diese Zertifizierung ist für kommende Absicherungen nötig, da zum Beispiel bei der "Mainwiesn", bei der in drei Tagen 22 Patienten versorgt wurden, mindestens eine Person mit dieser Ausbildung anwesend sein muss. Stefan Sattes untermauerte das Bestreben der Bereitschaft, in absehbarer Zeit wieder den Dienst Helfer-vor-Ort (HvO) für die Bevölkerung anbieten zu können
Die nicht mehr aktiven Mitglieder sind bei den Blutspendeterminen engagiert und dabei helfen auch die fünf externen Helferinnen Gabi Cox, Erika Schmitt, Sabine Uhl, Barbara Hügelschäffer und Marianne Mehnert. Stefan Sattes bedauerte, dass es in Albertshofen aktuell keine Blutspendetermine mehr gibt, weil Albertshofen die Mengen-Vorgaben nicht mehr erfüllen könne.
Im vergangenen Jahr kam die Bereitschaft auf 379 geleistete Stunden, die sich aus Schulungen, Absicherungen, öffentlichen Aktionen und Einsätzen zusammensetzen. Die Bereitschaft erlebte einen Grillabend. "Wir werden das Hochwasser im Feuerwehrgerätehaus und unserem eigenen Bereitschaftsheim so schnell nicht vergessen", erklärte der Bereitschaftsleiter. Daneben waren Mitglieder auch bei Veranstaltungen in Geiselwind, Buchbrunn und in Mainstockheim aktiv. Sattes merkte an, dass die Praxis der beste Lehrmeister sei.
BRK freut sich über Spenden und weitere Einnahmen
Beim Feuerwehrfest im vergangenen Jahr konnte sich die Bereitschaft im frisch geputzten Bereitschaftsheim von ihrer besten Seite zeigen und einen Einblick in die Arbeit im BRK zeigen. Sattes war beeindruckt von der Drohne des Technischen Hilfswerks, die einen Brand auf der nahe gelegenen Autobahn visualisiert hatte.
Das Engagement mit Absicherungen half der Bereitschaft, ihre Kosten zu decken. Vor allem freute sich der Bereitschaftsleiter über eine Spende von 400 Euro von der Faschingsgesellschaft "Höpper-Elfer".
Bürgermeister Horst Reuther betonte seine Wertschätzung für die Bereitschaft. Von der örltichen Feuerwehr hoben Peter Reuther und Dominik Hofmann die gute Zusammenarbeit zwischen Floriansjüngern und Sanitätern hervor.