Zum Artikel "Kitzingen ist 'Kinderfreundliche Kommune'“ vom 26. September erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Wir möchten der Stadt Kitzingen einen herzlichen Dank für ihr Engagement für das Siegel "Kinderfreundliche Kommune" in Kitzingen aussprechen. Die Investitionen in Musikschule, Stadtbücherei und die zahlreichen Spielplätze, für das Haus der Jugend und Familie sowie die Stadtjugendpflege sind wichtige Schritte, um unsere Stadt zu einem besseren Ort für Kinder zu machen. Es ist erfreulich zu hören, dass die Stadt schnell erkannt hat, was Kinderfreundlichkeit bedeutet. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Allerdings gibt es schon sehr lange dringende Anliegen, die bisher "übersehen" wurden. Es ist bedauerlich, zu sehen, dass Kitas in einem baufälligen Zustand sind und es an ausreichend Erzieher/innen mangelt. Die schon seit Jahren versprochenen Krippen- und Kitaplätze wurden ebenfalls noch nicht realisiert. Diese grundlegenden Bedürfnisse müssen priorisiert werden, da sie Grundlage für eine kinderfreundliche Gemeinde bilden.
Das heißt, bevor wir uns auf die Werbung für eine "Kinderfreundliche Kommune" konzentrieren, sollten wir sicherstellen, dass alle Kinder in Kitzingen in sicheren und gesunden Umgebungen aufwachsen können. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder sollte oberste Priorität haben.
Wir appellieren daher an die Stadt, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die (baulichen) Situationen in den Kitas zu verbessern und die Schaffung von Krippen- und Kitaplätzen voranzutreiben. Nur so können wir sicherstellen, dass Kitzingen wirklich eine kinderfreundliche Stadt ist, in der alle Kinder die besten Chancen für ihre Entwicklung haben.
Julia Somorowski, Cathrin Kiemer, Pia Gassner, Kristin Schneider
97318 Kitzingen