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Willanzheim
Brandstiftung im Willanzheimer Rathaus
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 20.01.2024 02:54 Uhr

In der jüngsten Willanzheimer Ratssitzung zeigte sich Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert immer noch erschrocken. "Uns hätte das ganze Rathaus abbrennen können", sagte sie über einen Feuerwehreinsatz Anfang des Jahres.

Gegenüber der Eingangstür zum Rathaus befindet sich ein Treppenaufgang, auf dem gezündelt wurde. Dabei wurde die Decke stark verrußt, herabfallende Teile haben Brandflecken auf der Holztreppe verursacht und der Brandmelder schlug Alarm.  Und das sogar zweimal, einmal am 3. Januar um 18 Uhr und das zweite Mal am 4. Januar um 15 Uhr. War Anfang Januar noch nicht klar, ob es sich um einen technischen Defekt handelte, haben Brandschutzexperten jetzt herausgefunden, dass es Brandstiftung war. Die Ermittlungen laufen. Der Schaden ist laut der Bürgermeisterin derzeit noch nicht bezifferbar.

Zusätzliche Parkplätze in der Schulstraße

Die Gemeinde will zusätzliche Parkplätze in der Schulstraße, wo schon mehrere Fahrzeuge längs neben der Fahrbahn parken können, gewinnen. Künftig sollen die Parkplätze schräg angelegt werden, wodurch mehrere Abstellmöglichkeiten entstehen. Dafür müssen vier Ahorn-Bäume neben dem Alten Sportplatz gefällt werden, was das Bauhofpersonal erledigen soll.

Die Damen und Herren des Gemeinderats gaben sich aufgeschlossen und machten in einem Grundsatzbeschluss den Weg frei für Photovoltaikanlagen in den Dörfern. Aktuell liegt ein Antrag der Herrnsheimer Kirchengemeinde für eine solche Anlage auf dem Tisch. Diese soll auf dem Gemeindehaus direkt neben der Kirchenburg errichtet werden. Da die Anlage praktisch nicht einsehbar wird, stimmte das Gremium dem Vorhaben zu, machte aber die Vorgabe, dass es keine glänzende Einfassung sein darf. Denn wie die Bürgermeisterin verdeutlichte, wolle die Gemeinde eher Photovoltaikanlagen auf Dächern statt in der Flur.

Finanzspritze für einen Fernseher

Das Gremium beschied den Antrag des Unternehmens Knauf positiv, auf der Gemeindestraße, die von der Kreisstraße zwischen Hüttenheim und Nenzenheim abbiegt, die Geschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer zu reduzieren. Beim Befahren des Werksgeländes gilt dann nur noch 20 Stundenkilometer.

Der Gemeinderat zeigte sich aufgeschlossen, eine Gemeinde-App als gute und schnelle Informations-Möglichkeit einrichten zu lassen. Jetzt soll mit potenziellen Anbietern gesprochen werden. Die junge Generation will sich für das Jugendhaus in Hüttenheim ein Fernsehgerät anschaffen, dazu gibt die Gemeinde einen Zuschuss von 500 Euro.

 
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