Der Skulpturenpark war Schauplatz eines aufregenden Super-Mêlée-Boule-Turniers, das sowohl erfahrene Spieler als auch neugierige Zuschauer anzog. Das beliebte Turnierformat, bei dem die Teams bei jeder Runde neu zusammengelost werden, sorgte für packende Duelle und überraschende Wendungen.
Bei herbstlichem Wetter traten 13 Spieler aus Nah und Fern gegeneinander an und hatten viel Spaß an dieser Spielform. Darunter befanden sich sowohl langjährige Boule-Veteranen als auch junge Talente, die sich an diesem anspruchsvollen Sport versuchten. "Das Super-Mêlée-Format ist besonders spannend, weil es das Zusammenspiel in den Vordergrund stellt. Man muss sich schnell auf neue Mitspieler einstellen, was das Spiel sehr dynamisch macht", erklärte Turnierleiter Peter Dill. Die Atmosphäre war entspannt, aber auch von sportlichem Ehrgeiz geprägt. Familien, Freunde und Boule-Fans hatten es sich rund um die Boule Bahnen gemütlich gemacht und verfolgten gespannt die Würfe der Teilnehmer. Immer wieder gab es anerkennenden Applaus, wenn ein Spieler einen besonders präzisen Schuss landete und die Kugel perfekt an die "Schweinchen" genannte Zielkugel heranlegte.
"Es ist toll zu sehen, wie Boule Menschen zusammenbringt", sagte Roger Bischoff, der Initiator dieses Turniers.
Das Turnier verlief bis in den Nachmittag spannend, da jede/r Teilnehmer*in mindestens ein Spiel gewonnen und verloren hatte.
Der Tag endete mit einer gemütlichen Siegerehrung, bei der alle Teilnehmer für ihre sportlichen Leistungen gefeiert wurden. Der 1. Platz mit dem Künstler-Wanderpokal, gestaltet und gestiftet vom Dettelbacher Künstler Roger Bischoff, ging an Matthias Ernst. Den zweiten Platz belegte Roger Bischoff und den dritten Platz Thomas Back. Beide erhielten Weinpräsente eines örtlichen Winzers.
"Wir freuen uns schon auf das nächste Turnier. Boule verbindet Generationen und Kulturen – und das macht dieses Spiel so besonders", fasste Turnierleiter Peter Dill den Tag zusammen. Das nächste Super-Mêlée-Turnier ist bereits in Planung, und die Boule-Gemeinde der Stadt kann es kaum erwarten, erneut gegeneinander anzutreten.
Von: Barbara Dill ( Touristinformation KUK Dettelbach)