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Landkreis Kitzingen
Stromausfall in Castell, Abtswind, Rödelsee, Wiesenbronn und Rüdenhausen
Um 15.53 Uhr war der Strom weg. Fünf Kommunen im Landkreis Kitzingen waren am Donnerstag betroffen. Der Energieversorger N-ergie konnte Abhilfe schaffen und hat nun den Fehler lokalisiert.
Arbeiten an der Hochspannungsleitung bei Rüdenhausen. Am Stromausfall waren sie allerdings nicht schuld.
Foto: Gerhard Krämer | Arbeiten an der Hochspannungsleitung bei Rüdenhausen. Am Stromausfall waren sie allerdings nicht schuld.
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 09.02.2024 03:26 Uhr

Heute um 15.53 Uhr gingen in Abtswind, Castell, Rödelsee, Rüdenhausen und Wiesenbronn zumindest zeitweilig die Lichter aus. Und nicht nur sie. Offensichtlich waren die ganzen Stromnetze in diesen Kommunen im Landkreis Kitzingen betroffen. Mehrmals fiel dort kurz hintereinander der Strom aus. Das teilt der zuständige Energieversorger, die N-ergie aus Nürnberg, auf Anfrage der Redaktion mit. 

Bürgerinnen und Bürger berichteten von Komplettausfällen bei Stromgeräten, Telefonen und Beleuchtung. Bei Rüdenhausen gibt es derzeit Arbeiten an einer Hochspannungsleitung, die aber nicht für den Blackout verantwortlich sein sollen.

Gegen 17.10 Uhr waren bis auf Castell und den zugehörigen Weiler Trautberg die Netze wieder intakt. Dort vermutet der Energieversorger den Ursprung der Störung an einer 20-Kilovolt-Leitung. Auch wenn die Ursache bis Donnerstagabend noch nicht bestimmt werden konnte, gelang es der N-ergie durch Umschaltmaßnahmen, wieder Strom in die meisten der betroffenen Ortschaften zu bringen. Die Ursachenforschung ist noch im Gange. Die Techniker seien um eine schnelle Reparatur bemüht, erklärt die N-ergie.

Update vom 13.1.: Am Donnerstagabend gegen 18 Uhr war auch die Gemeinde Castell mit dem Weiler Trautberg am Netz. Laut N-ergie ist die Ursache des Stromausfalls ein Fehler auf der 20-Kilovolt-Mittelspannungsleitung zwischen Castell und Trautberg gewesen, der bereinigt werden konnte. Größere Reparaturen seien nicht nötig gewesen. Der Schaden habe sich in Grenzen gehalten.

 
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Sowas könnte es in Zukunft häufiger geben -

    vermutlich direkt proportional zur Anzahl der Leute, die da (militant genug) meinen, wir haben schon genug Stromleitungen und brauchen keine weiteren...
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Es handelte sich hier um einen längeren Stromausfall.
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  • robert.hippeli@t-online.de
    Die Mainpost wird durch professionelle, sachliche Berichterstattung auch künftig eine gute Daseinsberechtigung haben.

    Bildzeitungsüberschriften und ungeprüfter Zukauf von Artikeln dienen nur den Profit der Anteilseignern der MP, aber nicht dem Images der MP.

    Blackout: "Von einem Blackout spricht man, wenn die Stromversorgung großflächig ausfällt und zur Wiederversorgung koordinierte Teilnetzbildung und dezentraler Einsatz geeigneter Kraftwerke erforderlich werden."
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  • sabbenik@gmail.com
    Liebe Mainpost, wieso schreibt Ihr hier von Blackout? Das war ein Stromausfall, ein Blackout ist etwas ganz anderes . Ihr wisst das doch ganz genau. Oder?
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  • harryamend@outlook.de
    Doch, ein unerklärlicher Stromausfall ist auch ein Blackout. Der Begriff Blackout wird als Überbegriff für temporäre Ausfälle von Funktionen verwendet.
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  • Arcus
    Strom war ja ausreichend im Netz. Mehr als genug. Vielleicht merken die Energieexperten des schwarzen Blocks und der Opflsoftpartei, dass nicht alleine die Erzeugung der el. Energie, sondern vor allem das desolate Übertragungsnetz in Bayern, Ursache für dunklen Flecken in Bayern ist.
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  • mppthi
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • matthiasr
    Bitte differenzieren!

    Blackout = ein plötzlicher überregionaler, weite Teile Europas umfassender und länger andauernder (> 12 Stunden) Strom- sowie Infrastruktur- und Versorgungsausfall.

    Entscheidend ist, dass auch die anderen Infrastrukturen betroffen sind und eine Hilfe von „außen“ nicht erwartbar ist. Alles, was nicht vor Ort vorbereitet und vorgesorgt wurde, wird nicht zur Verfügung stehen. Zudem ist der Stromausfall nur der Ausgangspunkt für längerfristige Versorgungsunterbrechungen/-engpässe.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Naja, vielleicht haben drei Nachbarn versucht, gleichzeitig ihr E-Auto zu laden.
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  • Arcus
    Möglicherweise ist Ihnen, wie auch den Lesern, die ihren Kommentar geliked haben entgangen, daß das Stromnetz bei soviel Einspeisung gerade von e-Autos, die geladen werden, entlastet wird .
    Deshalb empfehle ich Ihnen sich auf den Seiten der Bundesnetzagentur schlau zu machen.
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  • robert.hippeli@t-online.de
    @nogel: wer hier im wohlsituierten, ländlichen Bereich ein E-Auto fährt, hat zu 90% ein Eigenheim und zu inzwischen gefühlten 70% eine PV-Anlage.

    Wer unter diesen Voraussetzungen ein E-Auto läd, wird dies, weil er zum Laden genügend Zeit hat, auch zur Langzeitpflege der Akkus, 1phasig mit 230V laden (also bei einem Standardleitungsquerschnitt von 1,5 mm2 i. d. R 2000 bzw. 2300 W/h). Damit entspricht das Laden dem Verbrauch eines Toasters, einer Waschmaschine oder einer Kaffeemaschine.

    Selbst wenn gerade keine Sonne für die Eigenproduktion der PV scheint, sollten dreißig Nachbaren beim Laden kein Problem sein, denn wenn früh die dreißig Nachbarn gleichzeitig Toaster und Kaffeemaschinen einschalten, gab es ja auch bisher keine Probs. Ansonsten macht der Netzbetreiber was falsch!

    Hinzu kommt das Argument von Arcus: unser Hauptnetzproblem ist zu viel Energie im Netz, da wir auch den Netzausbau und SmartGrid in BRD verdübelt haben.

    Also nur Stimmungsmache der ewig Gestrigen.
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  • hansi07
    War denn zu viel Einspeisung, zu wenig, oder aber irgend ein anderer technischer Grund der Fehler? PV Anlagen liefen gestern sicherlich nicht auf Anschlag. Und steht da ein Windrad?

    Eindeutig identifiziert scheint es ja nicht zu sein, aber vermutet wird laut Artikel ein Fehler an einer 20 kV-Leitung. Nach dem Umgehen dieser Leitung scheint die Versorgung ja wieder (weitestgehend) stabil zu sein. Das deutet nicht auf eine allgemeine Überlastung hin.

    Wenn dort auch so ein Sturm war wie bei uns, hat der ja vielleicht irgendeinen Gegenstand in die Leistung geweht? Bei uns war es vor Jahren ein Ast, der zu einem
    kurzzeitigen Kurzschluss geführt hatte.

    Aber es ist ja nicht Aufgabe der Zeitung Vermutungen aufzuzählen. Da zählen Fakten.
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  • robert.hippeli@t-online.de
    @hansi07: ja ich kann mich auch nur wundern, letztlich weis das Problem nur der Netzbetreiber und er wird (er muss lt. seinem Netzbetriebsauftrag und z. B. auch der DIN 27001 ff) seien Konsequenzen ziehen.

    Solche Lachnummern wie "Naja, vielleicht haben drei Nachbarn versucht, gleichzeitig ihr E-Auto zu laden." sind einfach nur Hosenlatzgepappel!
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Also Leuten wie @seniorR und @Arcus sei folgendes gesagt:

    1. mein Beitrag war ironischer Natur; wer das nicht erkennt, sollte mal aus dem Keller rauskommen, wo er sonst zu Lachen hingeht

    2. Beleidigungen wie "ewig gestriger" und "Hosenlatzgepappel" (was immer das ist?) sind unnötig

    3. Sie brauchen einem Dipl.-Ing. für Elektrische Energietechnik keine technischen Belehrungen erteilen.

    4. mein ironischer Beitrag hat einen ernsten Hintergrund: ein Bekannter wohnt in einer Stichstraße mit 10 -12 Häusern, dort können die 2 Besitzer von E-Autos EBEN NICHT gleichzeitig laden.

    Das wird in Zukunft überall das Hauptproblem sein, weil nirgends die lokalen Netze dafür ausgelegt sind. Denn natürlich lädt NIEMAND sein Auto schön langsam mit der Stromstärke eines Toasters. Sondern er schließt es abends an wenn er heimkommt (wo es übrigens dunkel ist) und will es dann bald wieder nutzen.

    Von Wohnanlagen mit hunderten Mietwohnungen und Parkplätzen auf der Straße will ich gar nicht reden....
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  • Arcus
    ich lach mich gerade kaputt. zwinkern
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