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Volkach
Bischof Franz Jung besucht Mädchenrealschule
Bischof Franz Jung im Gespräch mit Schülerinnen.
Foto: Kerstin Schmeißer-Weiß | Bischof Franz Jung im Gespräch mit Schülerinnen.
Bearbeitet von Marius Flegler
 |  aktualisiert: 22.11.2024 10:29 Uhr

Bischof Franz Jung besuchte die Mädchenrealschule der Stiftung der Dillinger Franziskanerinnen in Volkach und erhielt Einblicke in den Schulalltag. Dabei beantwortete er zahlreiche Fragen der Schülerinnen und zeigte sich beeindruckt von der Atmosphäre der Schule. Das teilt das Bistum Würzburg in einem Presseschreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.

Geführt von den Schülersprecherinnen Melissa Hürriyetoglu (8a), Vincy Simolli (9b) und Lena Hogen (10b) erkundete der Bischof das Schulhaus und erfuhr von den Besonderheiten des Unterrichts, wie dem neuen Fach MRS, das für "miteinander respektvoll und selbstbewusst werden" steht. Im Biologieraum, der für eine Geschichtsstunde genutzt wurde, erkundigte sich Bischof Jung nach den Zukunftsplänen der Zehntklässlerinnen. Viele Schülerinnen streben das Abitur an, laut stellvertretender Schulleiterin Hanna Lex im Vergleich zu anderen Realschulen ein hoher Anteil.

Mit den Schülerinnen feierte Bischof Franz Jung eine Morgenandacht in der Schulkapelle.
Foto: Kerstin Schmeiser-Weiß | Mit den Schülerinnen feierte Bischof Franz Jung eine Morgenandacht in der Schulkapelle.

In der Schulküche bereiteten Schülerinnen ein Drei-Gänge-Menü für den Bischof vor, während er durch die Turnhalle, den Physikraum und die Aula mit Theaterbühne geführt wurde. Während seines Besuchs wurde Bischof Jung mehrfach für den Instagram-Account der Schule interviewt. Er verriet, dass er Musik von Klassik bis Pop mag, gerne liest und zeichnet, und dass er Querflöte spielt.

Schutzraum für freie Entwicklung

Auf die Frage, wie man Bischof wird, erklärte er, dass es sich um eine Ernennung handelt und nicht um einen Beruf, auf den man sich bewerben kann. Im Gespräch mit dem Lehrerkollegium erfuhr der Bischof, dass viele Eltern ihre Töchter bewusst auf die Mädchenrealschule schicken, da sie als Schutzraum gilt, in dem sich die Schülerinnen frei entwickeln können.

Die Nähe zum Kloster Sankt Maria der Schwestern empfinde man hier als Bereicherung, da die Schwestern auch in den Religionsunterricht eingebunden sind. Bischof Jung betonte die Bedeutung katholischer Schulen, um Jugendliche in Kontakt mit der Kirche zu bringen. Er lobte die Schule für ihre fortschrittliche Arbeit, insbesondere bei der Einführung neuer Technologien.

Der Besuch begann mit einer Morgenandacht, in der der Bischof über die Bedeutung der Martinsgeschichte sprach und die Schülerinnen ermutigte, Gutes zu tun, auch wenn es manchmal belächelt wird. Zum Abschluss segnete er Plätzchen in Form von Martinsgänschen, die an die Schülerinnen verteilt wurden.

 
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