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Dettelbach
Besonderes Engagement: Elisabeth Rost aus Dettelbach als "Weißer Engel" ausgezeichnet
Elisabeth Rost (Archivbild) kümmert sich unter anderem um Senioren im Heim und würde für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement nun als 'Weißer Engel' ausgezeichnet.
Foto: Thomas Obermeier | Elisabeth Rost (Archivbild) kümmert sich unter anderem um Senioren im Heim und würde für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement nun als "Weißer Engel" ausgezeichnet.
Bearbeitet von Julia Lucia
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:48 Uhr

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat am Donnerstag in Würzburg die Auszeichnung „Weißer Engel“ an zehn Bürgerinnen und Bürger aus Unterfranken überreicht, unter ihnen die Dettelbacherin Elisabeth Rost. Holetschek würdigte das ehrenamtliche Engagement in den Bereichen Gesundheit und Pflege: „Die heute Geehrten sind Engel, die sich das ganze Jahr über selbstlos um Familienangehörige, aber auch um Fremde kümmern. Sie schenken ihren Mitmenschen ihre freie Zeit, um diese aus ihrer Einsamkeit zu holen, um Krisen gemeinsam zu überstehen oder um schwerkranken und sterbenden Menschen in schweren Stunden beizustehen und sie zu trösten.“

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (Mitte) hat am Donnerstag in Würzburg die Auszeichnung „Weißer Engel“ an zehn Bürgerinnen und Bürger aus Unterfranken überreicht. Darunter war auch Elisabeth Rost aus Dettelbach (Vierte von links).
Foto: Thomas Kugler | Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (Mitte) hat am Donnerstag in Würzburg die Auszeichnung „Weißer Engel“ an zehn Bürgerinnen und Bürger aus Unterfranken überreicht.

Elisabeth Rost ist seit 2012 ehrenamtliche Hospizbegleiterin in der Regionalgruppe Volkach/Gerolzhofen des Hospizvereins Würzburg, heißt es in der Laudatio. Sie besucht Schwerstkranke und Sterbende zu Hause und auf der Palliativstation des Juliusspitals Würzburg. Außerdem ist sie zur Stelle, wo helfende Hände nötig sind und unterstützt so das Klinikpersonal, Gerne ist sie bereit, eine Sitzwache zu übernehmen, wenn Patientinnen und Patienten unruhig sind.

Auf Elisabeth Rost ist eine unverzichtbare Stütze

Dank ihrer einfühlsamen Art gelingt es Rost, mit schwerstkranken Menschen über Tod und Sterben zu sprechen. Sie kann zuhören, ohne zu urteilen, reden und schweigen – je nachdem, wie die Situation es erfordert. Für ihre Mitmenschen, vor allem auch für Angehörige, ist Elisabeth Rost damit eine unverzichtbare Stütze.

"Man kann sagen: Auf Frau Rost ist stets Verlass. Sie gilt als äußerst engagiert und zeichnet sich durch Nächstenliebe und ausgeprägte Freundlichkeit ihren Mitmenschen gegenüber aus", wird Holuteschek in einer Pressemitteilung zitiert.

Sehr viele Stunden an Zeit kommen bei Elisabeth Rost jährlich für ihren Dienst zusammen. Und doch ist sie seit 2007 auch noch in der Seniorenresidenz Phönix und im Senioren- und Pflegeheim Horn´sche Spitalstiftung in Dettelbach ehrenamtlich im Besucherdienst und bei der hospizlichen Begleitung tätig. Außerdem ist sie in der Spitalstiftung für die geselligen Stunden zuständig. Sie organisiert Faschingsveranstaltungen, Weinfeste und Adventsfeiern mit. 

Neben der Erziehung ihrer sechs Kinder hatte sie immer Zeit fürs Ehrenamt

Des Weiteren engagiert sich die Dettelbacherin tatkräftig für den „Katholischen Frauenbund“: Hier ist sie Vorsitzende des Zweigvereins Dettelbach und Regionalvertreterin der Region Würzburg Süd/Stadt des Diözesanverbandes. Abschließend sagte Holutschek: "Frau Rost war schon immer ehrenamtlich engagiert, und das obwohl sie sechs Kinder großgezogen hat."

 
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