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Landkreis Kitzingen
Besondere Orte für Ja-Sager
Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse Seeufer, von Schlössern bis hin zu lauschigen Plätzchen in den Weinbergen ist einiges dabei für Heiratswillige. Zuletzt gab's in Abtswind ein neues Angebot – am Aussichtspunkt Frankenblick.  Rund 30 Extra-Orte für Brautpaare – sie müssen als solche gewidmet werden – gibt's im Kreis. Die mit Abstand größte Auswahl hat Rödelsee. Zehn Stellen in der Gemarkung können für den Ringetausch genutzt werden. Damit die befürchtete „Inflation von Trauplätzen“ nicht Wirklichkeit wird, soll damit Schluss sein, hieß es zuletzt im Gemeinderat. Die Rödelseer haben es aber auch besonders leicht, Brautpaaren ein außergewöhnliches Ambiente anzubieten: zwei Schlösser, in Rödelsee selbst und in Fröhstockheim, und dazu als echter Höhepunkt, der Schwanberg. Ob am Aussichtspunkt Kapellrangen, am Weinpavillon oder am Obelisken im Schlosspark – auf gut 470 Metern Höhe gehört die romantische Umgebung zum Extra beim Ehestart. Extravagant ist der Ringetausch auf drei Fähren – denen in Fahr, in Nordheim und Albertshofen/Mainstockheim. Allerdings gibt's für die Trauung auf dem Main eine Vorschrift: Die Fähre darf während der Zeremonie nicht fahren. Schließlich muss in der Heiratsurkunde stehen, an welchem Ufer genau das Ja-Wort gegeben wurde. Dass die Kombination von Schippern auf der Fähre und der Trauung – zumindest bürokratisch – nicht zusammenpasst, ist seit August 2008 so was wie amtlich. Damals traute Mainstockheims Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs als Standesbeamter ein Paar – auf fahrender Fähre. Die vermutlich erste eheliche Verbindung auf einer schwimmende Brücke stieß bei der obersten Standesamtsaufsicht – mit Sitz in Mittelfranken – auf Bedenken. Die Behörde vermisste einen Trauraum auf der Fähre und stoppte weitere Hochzeiten auf dem Wasser. Der Fall landete bei den Akten und später beim Innenministerium. Das machte dann den Weg frei für Trauungen außerhalb von geschlossenen Räumen. Das grüne Licht, das eine Änderung des Personenstandsgesetzes brachte, ließ im Landkreis die besonderen Orte fürs Ehegelöbnis sprießen. Ob Schwanberg, Seen in Seinsheim, Rödelsee und Großlangheim, ob diverse Aussichtspunkte in Mainstockheim, Wiesenbronn, Buchbrunn, Abtswind, Dettelbach oder Sommerach – die Freiluft-Verehelichung war geboren. Wer eher historische Gemäuer bevorzugt, der hat im Kreis ebenfalls eine schöne Auswahl. Großlangheim besitzt seine Schlossruine, Rödelsee zwei intakte Adelssitze, Kirchschönbach das Marienschloss, Sulzfeld das Obere Maintor und Nordheim die Zehnthofkapelle. Möglich ist das Ja-Wort aber auch in profaner Umgebung – in den Schulungsräumen der Feuerwehr in Rödselsee und Fröhstockheim, im Besprechungszimmer der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim und im Foyer des Haus des Gastes in Abtswind. Übrigens: Wer den exklusiven Ort für seine standesamtliche Trauung wünscht, muss in der Regel etwas tiefer in die Tasche greifen, als beim Termin im Standesamt oder Rathaus. Ein Schnäppchen gibt's in Rödelsee. 60 Euro kostet das Extra, Bürgermeister Burkhard Klein inklusive. Ein paar Euro mehr sind in den Sommeracher Weinbergen angesagt. Da verbindet Bürgermeister Elmar Henke die Brautleute – für 75 Euro. Ein Traumort ist auch die Schutzhütte auf der Herz-Jesu-Höhe über Dettelbach. Da wird werden 100 oder 170 Euro (Samstag) fällig. Weitere Leistungen werden wie auch in Volkach extra berechnet. Beispielsweise Sektempfang oder Rasenmähen können dann die Trauungskosten ein wenig nach oben treiben. Das dürfte aber kaum schrecken, wenn in romantischer Umgebung das gesetzliche Kriterium für den Ringetausch erfüllt ist: „Die Eheschließung muss in einer würdigen Form vorgenommen werden.“
Foto: Archiv-Klaus Gößmann-Schmitt | Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse ...
Harald Meyer
Harald Meyer
 |  aktualisiert: 18.01.2017 03:45 Uhr
Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse Seeufer, von Schlössern bis hin zu lauschigen Plätzchen in den Weinbergen ist einiges dabei für Heiratswillige. Zuletzt gab's in Abtswind ein neues Angebot – am Aussichtspunkt Frankenblick.  Rund 30 Extra-Orte für Brautpaare – sie müssen als solche gewidmet werden – gibt's im Kreis. Die mit Abstand größte Auswahl hat Rödelsee. Zehn Stellen in der Gemarkung können für den Ringetausch genutzt werden. Damit die befürchtete „Inflation von Trauplätzen“ nicht Wirklichkeit wird, soll damit Schluss sein, hieß es zuletzt im Gemeinderat. Die Rödelseer haben es aber auch besonders leicht, Brautpaaren ein außergewöhnliches Ambiente anzubieten: zwei Schlösser, in Rödelsee selbst und in Fröhstockheim, und dazu als echter Höhepunkt, der Schwanberg. Ob am Aussichtspunkt Kapellrangen, am Weinpavillon oder am Obelisken im Schlosspark – auf gut 470 Metern Höhe gehört die romantische Umgebung zum Extra beim Ehestart. Extravagant ist der Ringetausch auf drei Fähren – denen in Fahr, in Nordheim und Albertshofen/Mainstockheim. Allerdings gibt's für die Trauung auf dem Main eine Vorschrift: Die Fähre darf während der Zeremonie nicht fahren. Schließlich muss in der Heiratsurkunde stehen, an welchem Ufer genau das Ja-Wort gegeben wurde. Dass die Kombination von Schippern auf der Fähre und der Trauung – zumindest bürokratisch – nicht zusammenpasst, ist seit August 2008 so was wie amtlich. Damals traute Mainstockheims Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs als Standesbeamter ein Paar – auf fahrender Fähre. Die vermutlich erste eheliche Verbindung auf einer schwimmende Brücke stieß bei der obersten Standesamtsaufsicht – mit Sitz in Mittelfranken – auf Bedenken. Die Behörde vermisste einen Trauraum auf der Fähre und stoppte weitere Hochzeiten auf dem Wasser. Der Fall landete bei den Akten und später beim Innenministerium. Das machte dann den Weg frei für Trauungen außerhalb von geschlossenen Räumen. Das grüne Licht, das eine Änderung des Personenstandsgesetzes brachte, ließ im Landkreis die besonderen Orte fürs Ehegelöbnis sprießen. Ob Schwanberg, Seen in Seinsheim, Rödelsee und Großlangheim, ob diverse Aussichtspunkte in Mainstockheim, Wiesenbronn, Buchbrunn, Abtswind, Dettelbach oder Sommerach – die Freiluft-Verehelichung war geboren. Wer eher historische Gemäuer bevorzugt, der hat im Kreis ebenfalls eine schöne Auswahl. Großlangheim besitzt seine Schlossruine, Rödelsee zwei intakte Adelssitze, Kirchschönbach das Marienschloss, Sulzfeld das Obere Maintor und Nordheim die Zehnthofkapelle. Möglich ist das Ja-Wort aber auch in profaner Umgebung – in den Schulungsräumen der Feuerwehr in Rödselsee und Fröhstockheim, im Besprechungszimmer der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim und im Foyer des Haus des Gastes in Abtswind. Übrigens: Wer den exklusiven Ort für seine standesamtliche Trauung wünscht, muss in der Regel etwas tiefer in die Tasche greifen, als beim Termin im Standesamt oder Rathaus. Ein Schnäppchen gibt's in Rödelsee. 60 Euro kostet das Extra, Bürgermeister Burkhard Klein inklusive. Ein paar Euro mehr sind in den Sommeracher Weinbergen angesagt. Da verbindet Bürgermeister Elmar Henke die Brautleute – für 75 Euro. Ein Traumort ist auch die Schutzhütte auf der Herz-Jesu-Höhe über Dettelbach. Da wird werden 100 oder 170 Euro (Samstag) fällig. Weitere Leistungen werden wie auch in Volkach extra berechnet. Beispielsweise Sektempfang oder Rasenmähen können dann die Trauungskosten ein wenig nach oben treiben. Das dürfte aber kaum schrecken, wenn in romantischer Umgebung das gesetzliche Kriterium für den Ringetausch erfüllt ist: „Die Eheschließung muss in einer würdigen Form vorgenommen werden.“
Foto: Archiv-Klaus Gößmann-Schmitt | Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse ...

Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse Seeufer, von Schlössern bis hin zu lauschigen Plätzchen in den Weinbergen ist einiges dabei für Heiratswillige. Zuletzt gab's in Abtswind ein neues Angebot – am Aussichtspunkt Frankenblick.

Rödelsee führt bei Trauplatz-Angebot

Rund 30 Extra-Orte für Brautpaare – sie müssen als solche gewidmet werden – gibt's im Kreis. Die mit Abstand größte Auswahl hat Rödelsee. Zehn Stellen in der Gemarkung können für den Ringetausch genutzt werden. Damit die befürchtete „Inflation von Trauplätzen“ nicht Wirklichkeit wird, soll damit Schluss sein, hieß es zuletzt im Gemeinderat.

Die Rödelseer haben es aber auch besonders leicht, Brautpaaren ein außergewöhnliches Ambiente anzubieten: zwei Schlösser, in Rödelsee selbst und in Fröhstockheim, und dazu als echter Höhepunkt, der Schwanberg. Ob am Aussichtspunkt Kapellrangen, am Weinpavillon oder am Obelisken im Schlosspark – auf gut 470 Metern Höhe gehört die romantische Umgebung zum Extra beim Ehestart.

Die extravaganten Fähren

Extravagant ist der Ringetausch auf drei Fähren – denen in Fahr, in Nordheim und Albertshofen/Mainstockheim. Allerdings gibt's für die Trauung auf dem Main eine Vorschrift: Die Fähre darf während der Zeremonie nicht fahren. Schließlich muss in der Heiratsurkunde stehen, an welchem Ufer genau das Ja-Wort gegeben wurde.

Dass die Kombination von Schippern auf der Fähre und der Trauung – zumindest bürokratisch – nicht zusammenpasst, ist seit August 2008 so was wie amtlich. Damals traute Mainstockheims Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs als Standesbeamter ein Paar – auf fahrender Fähre.

Stop für Hochzeit auf dem Fluss

Die vermutlich erste eheliche Verbindung auf einer schwimmende Brücke stieß bei der obersten Standesamtsaufsicht – mit Sitz in Mittelfranken – auf Bedenken. Die Behörde vermisste einen Trauraum auf der Fähre und stoppte weitere Hochzeiten auf dem Wasser. Der Fall landete bei den Akten und später beim Innenministerium. Das machte dann den Weg frei für Trauungen außerhalb von geschlossenen Räumen.

Das grüne Licht, das eine Änderung des Personenstandsgesetzes brachte, ließ im Landkreis die besonderen Orte fürs Ehegelöbnis sprießen. Ob Schwanberg, Seen in Seinsheim, Rödelsee und Großlangheim, ob diverse Aussichtspunkte in Mainstockheim, Wiesenbronn, Buchbrunn, Abtswind, Dettelbach oder Sommerach – die Freiluft-Verehelichung war geboren.

Romantik in historischem Gemäuer

Wer eher historische Gemäuer bevorzugt, der hat im Kreis ebenfalls eine schöne Auswahl. Großlangheim besitzt seine Schlossruine, Rödelsee zwei intakte Adelssitze, Kirchschönbach das Marienschloss, Sulzfeld das Obere Maintor und Nordheim die Zehnthofkapelle. Möglich ist das Ja-Wort aber auch in profaner Umgebung – in den Schulungsräumen der Feuerwehr in Rödselsee und Fröhstockheim, im Besprechungszimmer der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim und im Foyer des Haus des Gastes in Abtswind.

Für ein paar Euro mehr ...

Übrigens: Wer den exklusiven Ort für seine standesamtliche Trauung wünscht, muss in der Regel etwas tiefer in die Tasche greifen, als beim Termin im Standesamt oder Rathaus. Ein Schnäppchen gibt's in Rödelsee. 60 Euro kostet das Extra, Bürgermeister Burkhard Klein inklusive. Ein paar Euro mehr sind in den Sommeracher Weinbergen angesagt. Da verbindet Bürgermeister Elmar Henke die Brautleute – für 75 Euro.

Ein Traumort ist auch die Schutzhütte auf der Herz-Jesu-Höhe über Dettelbach. Da wird werden 100 oder 170 Euro (Samstag) fällig. Weitere Leistungen werden wie auch in Volkach extra berechnet. Beispielsweise Sektempfang oder Rasenmähen können dann die Trauungskosten ein wenig nach oben treiben. Das dürfte aber kaum schrecken, wenn in romantischer Umgebung das gesetzliche Kriterium für den Ringetausch erfüllt ist: „Die Eheschließung muss in einer würdigen Form vorgenommen werden.“

Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse Seeufer, von Schlössern bis hin zu lauschigen Plätzchen in den Weinbergen ist einiges dabei für Heiratswillige. Zuletzt gab's in Abtswind ein neues Angebot – am Aussichtspunkt Frankenblick.  Rund 30 Extra-Orte für Brautpaare – sie müssen als solche gewidmet werden – gibt's im Kreis. Die mit Abstand größte Auswahl hat Rödelsee. Zehn Stellen in der Gemarkung können für den Ringetausch genutzt werden. Damit die befürchtete „Inflation von Trauplätzen“ nicht Wirklichkeit wird, soll damit Schluss sein, hieß es zuletzt im Gemeinderat. Die Rödelseer haben es aber auch besonders leicht, Brautpaaren ein außergewöhnliches Ambiente anzubieten: zwei Schlösser, in Rödelsee selbst und in Fröhstockheim, und dazu als echter Höhepunkt, der Schwanberg. Ob am Aussichtspunkt Kapellrangen, am Weinpavillon oder am Obelisken im Schlosspark – auf gut 470 Metern Höhe gehört die romantische Umgebung zum Extra beim Ehestart. Extravagant ist der Ringetausch auf drei Fähren – denen in Fahr, in Nordheim und Albertshofen/Mainstockheim. Allerdings gibt's für die Trauung auf dem Main eine Vorschrift: Die Fähre darf während der Zeremonie nicht fahren. Schließlich muss in der Heiratsurkunde stehen, an welchem Ufer genau das Ja-Wort gegeben wurde. Dass die Kombination von Schippern auf der Fähre und der Trauung – zumindest bürokratisch – nicht zusammenpasst, ist seit August 2008 so was wie amtlich. Damals traute Mainstockheims Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs als Standesbeamter ein Paar – auf fahrender Fähre. Die vermutlich erste eheliche Verbindung auf einer schwimmende Brücke stieß bei der obersten Standesamtsaufsicht – mit Sitz in Mittelfranken – auf Bedenken. Die Behörde vermisste einen Trauraum auf der Fähre und stoppte weitere Hochzeiten auf dem Wasser. Der Fall landete bei den Akten und später beim Innenministerium. Das machte dann den Weg frei für Trauungen außerhalb von geschlossenen Räumen. Das grüne Licht, das eine Änderung des Personenstandsgesetzes brachte, ließ im Landkreis die besonderen Orte fürs Ehegelöbnis sprießen. Ob Schwanberg, Seen in Seinsheim, Rödelsee und Großlangheim, ob diverse Aussichtspunkte in Mainstockheim, Wiesenbronn, Buchbrunn, Abtswind, Dettelbach oder Sommerach – die Freiluft-Verehelichung war geboren. Wer eher historische Gemäuer bevorzugt, der hat im Kreis ebenfalls eine schöne Auswahl. Großlangheim besitzt seine Schlossruine, Rödelsee zwei intakte Adelssitze, Kirchschönbach das Marienschloss, Sulzfeld das Obere Maintor und Nordheim die Zehnthofkapelle. Möglich ist das Ja-Wort aber auch in profaner Umgebung – in den Schulungsräumen der Feuerwehr in Rödselsee und Fröhstockheim, im Besprechungszimmer der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim und im Foyer des Haus des Gastes in Abtswind. Übrigens: Wer den exklusiven Ort für seine standesamtliche Trauung wünscht, muss in der Regel etwas tiefer in die Tasche greifen, als beim Termin im Standesamt oder Rathaus. Ein Schnäppchen gibt's in Rödelsee. 60 Euro kostet das Extra, Bürgermeister Burkhard Klein inklusive. Ein paar Euro mehr sind in den Sommeracher Weinbergen angesagt. Da verbindet Bürgermeister Elmar Henke die Brautleute – für 75 Euro. Ein Traumort ist auch die Schutzhütte auf der Herz-Jesu-Höhe über Dettelbach. Da wird werden 100 oder 170 Euro (Samstag) fällig. Weitere Leistungen werden wie auch in Volkach extra berechnet. Beispielsweise Sektempfang oder Rasenmähen können dann die Trauungskosten ein wenig nach oben treiben. Das dürfte aber kaum schrecken, wenn in romantischer Umgebung das gesetzliche Kriterium für den Ringetausch erfüllt ist: „Die Eheschließung muss in einer würdigen Form vorgenommen werden.“
Foto: Archiv-Dorothea Krauß | Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse ...
DSCF9707       -  Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse Seeufer, von Schlössern bis hin zu lauschigen Plätzchen in den Weinbergen ist einiges dabei für Heiratswillige. Zuletzt gab's in Abtswind ein neues Angebot – am Aussichtspunkt Frankenblick.  Rund 30 Extra-Orte für Brautpaare – sie müssen als solche gewidmet werden – gibt's im Kreis. Die mit Abstand größte Auswahl hat Rödelsee. Zehn Stellen in der Gemarkung können für den Ringetausch genutzt werden. Damit die befürchtete „Inflation von Trauplätzen“ nicht Wirklichkeit wird, soll damit Schluss sein, hieß es zuletzt im Gemeinderat. Die Rödelseer haben es aber auch besonders leicht, Brautpaaren ein außergewöhnliches Ambiente anzubieten: zwei Schlösser, in Rödelsee selbst und in Fröhstockheim, und dazu als echter Höhepunkt, der Schwanberg. Ob am Aussichtspunkt Kapellrangen, am Weinpavillon oder am Obelisken im Schlosspark – auf gut 470 Metern Höhe gehört die romantische Umgebung zum Extra beim Ehestart. Extravagant ist der Ringetausch auf drei Fähren – denen in Fahr, in Nordheim und Albertshofen/Mainstockheim. Allerdings gibt's für die Trauung auf dem Main eine Vorschrift: Die Fähre darf während der Zeremonie nicht fahren. Schließlich muss in der Heiratsurkunde stehen, an welchem Ufer genau das Ja-Wort gegeben wurde. Dass die Kombination von Schippern auf der Fähre und der Trauung – zumindest bürokratisch – nicht zusammenpasst, ist seit August 2008 so was wie amtlich. Damals traute Mainstockheims Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs als Standesbeamter ein Paar – auf fahrender Fähre. Die vermutlich erste eheliche Verbindung auf einer schwimmende Brücke stieß bei der obersten Standesamtsaufsicht – mit Sitz in Mittelfranken – auf Bedenken. Die Behörde vermisste einen Trauraum auf der Fähre und stoppte weitere Hochzeiten auf dem Wasser. Der Fall landete bei den Akten und später beim Innenministerium. Das machte dann den Weg frei für Trauungen außerhalb von geschlossenen Räumen. Das grüne Licht, das eine Änderung des Personenstandsgesetzes brachte, ließ im Landkreis die besonderen Orte fürs Ehegelöbnis sprießen. Ob Schwanberg, Seen in Seinsheim, Rödelsee und Großlangheim, ob diverse Aussichtspunkte in Mainstockheim, Wiesenbronn, Buchbrunn, Abtswind, Dettelbach oder Sommerach – die Freiluft-Verehelichung war geboren. Wer eher historische Gemäuer bevorzugt, der hat im Kreis ebenfalls eine schöne Auswahl. Großlangheim besitzt seine Schlossruine, Rödelsee zwei intakte Adelssitze, Kirchschönbach das Marienschloss, Sulzfeld das Obere Maintor und Nordheim die Zehnthofkapelle. Möglich ist das Ja-Wort aber auch in profaner Umgebung – in den Schulungsräumen der Feuerwehr in Rödselsee und Fröhstockheim, im Besprechungszimmer der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim und im Foyer des Haus des Gastes in Abtswind. Übrigens: Wer den exklusiven Ort für seine standesamtliche Trauung wünscht, muss in der Regel etwas tiefer in die Tasche greifen, als beim Termin im Standesamt oder Rathaus. Ein Schnäppchen gibt's in Rödelsee. 60 Euro kostet das Extra, Bürgermeister Burkhard Klein inklusive. Ein paar Euro mehr sind in den Sommeracher Weinbergen angesagt. Da verbindet Bürgermeister Elmar Henke die Brautleute – für 75 Euro. Ein Traumort ist auch die Schutzhütte auf der Herz-Jesu-Höhe über Dettelbach. Da wird werden 100 oder 170 Euro (Samstag) fällig. Weitere Leistungen werden wie auch in Volkach extra berechnet. Beispielsweise Sektempfang oder Rasenmähen können dann die Trauungskosten ein wenig nach oben treiben. Das dürfte aber kaum schrecken, wenn in romantischer Umgebung das gesetzliche Kriterium für den Ringetausch erfüllt ist: „Die Eheschließung muss in einer würdigen Form vorgenommen werden.“
Foto: ArchivSiegfried Sebelka | Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse ...
Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse Seeufer, von Schlössern bis hin zu lauschigen Plätzchen in den Weinbergen ist einiges dabei für Heiratswillige. Zuletzt gab's in Abtswind ein neues Angebot – am Aussichtspunkt Frankenblick.  Rund 30 Extra-Orte für Brautpaare – sie müssen als solche gewidmet werden – gibt's im Kreis. Die mit Abstand größte Auswahl hat Rödelsee. Zehn Stellen in der Gemarkung können für den Ringetausch genutzt werden. Damit die befürchtete „Inflation von Trauplätzen“ nicht Wirklichkeit wird, soll damit Schluss sein, hieß es zuletzt im Gemeinderat. Die Rödelseer haben es aber auch besonders leicht, Brautpaaren ein außergewöhnliches Ambiente anzubieten: zwei Schlösser, in Rödelsee selbst und in Fröhstockheim, und dazu als echter Höhepunkt, der Schwanberg. Ob am Aussichtspunkt Kapellrangen, am Weinpavillon oder am Obelisken im Schlosspark – auf gut 470 Metern Höhe gehört die romantische Umgebung zum Extra beim Ehestart. Extravagant ist der Ringetausch auf drei Fähren – denen in Fahr, in Nordheim und Albertshofen/Mainstockheim. Allerdings gibt's für die Trauung auf dem Main eine Vorschrift: Die Fähre darf während der Zeremonie nicht fahren. Schließlich muss in der Heiratsurkunde stehen, an welchem Ufer genau das Ja-Wort gegeben wurde. Dass die Kombination von Schippern auf der Fähre und der Trauung – zumindest bürokratisch – nicht zusammenpasst, ist seit August 2008 so was wie amtlich. Damals traute Mainstockheims Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs als Standesbeamter ein Paar – auf fahrender Fähre. Die vermutlich erste eheliche Verbindung auf einer schwimmende Brücke stieß bei der obersten Standesamtsaufsicht – mit Sitz in Mittelfranken – auf Bedenken. Die Behörde vermisste einen Trauraum auf der Fähre und stoppte weitere Hochzeiten auf dem Wasser. Der Fall landete bei den Akten und später beim Innenministerium. Das machte dann den Weg frei für Trauungen außerhalb von geschlossenen Räumen. Das grüne Licht, das eine Änderung des Personenstandsgesetzes brachte, ließ im Landkreis die besonderen Orte fürs Ehegelöbnis sprießen. Ob Schwanberg, Seen in Seinsheim, Rödelsee und Großlangheim, ob diverse Aussichtspunkte in Mainstockheim, Wiesenbronn, Buchbrunn, Abtswind, Dettelbach oder Sommerach – die Freiluft-Verehelichung war geboren. Wer eher historische Gemäuer bevorzugt, der hat im Kreis ebenfalls eine schöne Auswahl. Großlangheim besitzt seine Schlossruine, Rödelsee zwei intakte Adelssitze, Kirchschönbach das Marienschloss, Sulzfeld das Obere Maintor und Nordheim die Zehnthofkapelle. Möglich ist das Ja-Wort aber auch in profaner Umgebung – in den Schulungsräumen der Feuerwehr in Rödselsee und Fröhstockheim, im Besprechungszimmer der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim und im Foyer des Haus des Gastes in Abtswind. Übrigens: Wer den exklusiven Ort für seine standesamtliche Trauung wünscht, muss in der Regel etwas tiefer in die Tasche greifen, als beim Termin im Standesamt oder Rathaus. Ein Schnäppchen gibt's in Rödelsee. 60 Euro kostet das Extra, Bürgermeister Burkhard Klein inklusive. Ein paar Euro mehr sind in den Sommeracher Weinbergen angesagt. Da verbindet Bürgermeister Elmar Henke die Brautleute – für 75 Euro. Ein Traumort ist auch die Schutzhütte auf der Herz-Jesu-Höhe über Dettelbach. Da wird werden 100 oder 170 Euro (Samstag) fällig. Weitere Leistungen werden wie auch in Volkach extra berechnet. Beispielsweise Sektempfang oder Rasenmähen können dann die Trauungskosten ein wenig nach oben treiben. Das dürfte aber kaum schrecken, wenn in romantischer Umgebung das gesetzliche Kriterium für den Ringetausch erfüllt ist: „Die Eheschließung muss in einer würdigen Form vorgenommen werden.“
Foto: Archiv-Andrea Beuschel | Wenn Liebende den Bund fürs Leben schließen, tauschen sie die Ringe. Normal im Standesamt. Wer's romantischer mag, der kann im Landkreis Kitzingen an besonderen Orten das Ja-Wort geben: Von der Fähre, über diverse ...
Es war vor achteinhalb Jahren eine Premiere auf dem Main: Karin Erdmann und Karl-Heinz Rügamer wurden auf der Fähre zwischen Mainstockheim und Albertshofen von Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs getraut.
Foto: Archiv-Robert Haass | Es war vor achteinhalb Jahren eine Premiere auf dem Main: Karin Erdmann und Karl-Heinz Rügamer wurden auf der Fähre zwischen Mainstockheim und Albertshofen von Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs getraut.
 
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