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WIESENTHEID
Bei Marika Heinlein läuft alles bestens
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:46 Uhr

Ziemlich gut voran gekommen ist die Läuferin Marika Heinlein auf ihrer Strecke von Wiesentheid zu Fuß in die französische Partnergemeinde Rouillac.

Nach ihrem Start vor eineinhalb Wochen hat sie zwar vom Wetter her die gesamte Palette mit Hagel, Sturm und Regen bis hin zu richtiger Hitze durchlebt. Das störte sie zunächst nicht.

Erst später sollte es etwas schlimmer mit einer Zwangspause kommen, wie sie am Dienstag aus Les Chaumiers in der Nähe von Dijon in der Bourgogne berichtete. „Die Strecken hier sind wunderschön, sie führen am Kanal, am Fluss entlang“, schilderte sie.

Die Läuferin ist mit ihrem Mann Bruno, der sie im Begleitfahrzeug lotst und unterstützt, bei Kilometer 800 der insgesamt rund 1200 Kilometer langen Strecke. Marika Heinlein absolviert die gesamte Route zu Fuß. Am Pfingstsamstag, 3. Juni, wollen die Heinleins in Rouillac ankommen, wo am Pfingstwochenende dann der 45. Geburtstag der Partnerschaft gefeiert wird.

Kaum Ptobleme

Komplikationen gab es für Beide bislang kaum. „Uns geht es prima, die Füße fühlen sich sehr gut an, bislang hatte ich keine Blasen. Wir haben uns nur am dritten Tag einmal verlaufen, da stand ich plötzlich im Wald, es ging nicht weiter und ich hatte keine Handy-Verbindung zu Bruno“, erzählte Marika Heinlein. Das Problem wurde aber relativ schnell gelöst.

Das Wetter machte es der Läuferin vor allem auf den ersten Etappen nicht gerade einfach. Gleich am zweiten Tag musste sie kurz vor Osterburken ihre Tour unterbrechen, weil ein richtiger Wolkenbruch herunter prasselte. In Wintersdorf bei Rastatt, kurz vor der französischen Grenze, trafen sie bei einem befreundeten Inhaber eines Lauf-Ladens ein, wo die Heinleins von einem Lauf-Team herzlich empfangen wurden und mit der Gruppe abends spontan noch eine acht Kilometer lange Runde drehten.

Zwangspause

Am vergangenen Donnerstag und Freitag mussten sie wegen Starkregens dann eine Pause einlegen und die Strecke am Samstag „nachholen“. Vergangenen Sonntag wurde es heiß, „die Sonne blinzelte wie in Griechenland“, erzählte Bruno Heinlein. Seitdem haben Beide das gute Wetter mit sich, das sie hoffentlich weiter durch Frankreich begleiten wird.

 
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