Wer glaubt, die Bayernpartei (BP) sei nicht mehr als ein Überbleibsel der Nachkriegsjahre, der irrt. Bei der Landtagswahl 2013 kam die 1946 gegründete, nach eigenen Angaben 6000 Mitglieder starke Partei auf bayernweit 2,1 Prozent. Die Linke erzielte damals das gleiche Ergebnis. In Niederbayern schaffte die Bayernpartei 3,2 Prozent , in Oberbayern 2,7 Prozent, in Unterfranken allerdings nur 1,1 Prozent.
Bei der diesjährigen Landtagswahl am 14. Oktober tritt die Partei nun wieder an, in Unterfranken mit Direktkandidaten in allen zehn Stimmkreisen. Die Liste für den Regierungsbezirk führt Bezirkschef Uwe Hartmann (Kitzingen) an. Auf den weiteren Spitzenplätzen folgen Uta Gilbert (Schweinfurt), Matthias Herberich (Main-Spessart), Franz Sadlo (Bad Kissingen) und Oliver Heß (Haßberge).
Laut der Pressemitteilung setzt sich die Bayernpartei für mehr Föderalismus, ein subsidiäres Europa und die Eigenstaatlichkeit Bayerns ein. Die Bayernpartei ist Mitglied der Europäischen Freien Allianz (EFA).