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GAIBACH
Bayern feiern an der Konstitutionssäule
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:26 Uhr

Wo könnte man 100 Jahre Freistaat und 200 Jahre Bayerische Verfassung besser feiern als in Gaibach, wo mit der Konstitutionssäule eine Art Wahrzeichen für die Verfassung von 1818 genau 32 Meter in die Höhe ragt. Im Mittelpunkt des Doppel-Jubiläums stand dabei am Donnerstagabend ein Bürgerfest in Gaibach. Zuvor hatten Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Ministerpräsident Markus Söder nach einem Festakt im Konstitutionssaal an der Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit eine Verfassungslinde gepflanzt, ehe es im Festzug zur Konstitutionssäule ging.

Fotoserie

Begrüßt wurden die Gäste von Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid, dessen Familie im 19. Jahrhundert die Konstitutionssäule und den Konstitutionssaal stiftete. Danach übernahmen die Moderatoren Volker Heißmann und Martin Rassau sowie König Ludwig I. – gespielt von Hans Jürgen Stockerl – das Kommando beim Doppel-Jubiläum. Zum Abschluss ließ ein Feuerwerk die Weinberge rund um die Säule erstrahlen.

 
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  • hermannkoch@gmx.de
    Leider konnte ich an diesem „Bürgerfest“ nicht teilnehmen. Schon im Vorfeld wurde mir etwas übel von dem Weihrauchgeruch, der die Politik umgab. Der Redakteur Weichhahn hat doch recht, wenn er schreibt, dass der Bürger nur Statist bei diesem Fest war.
    Ich warte jetzt noch auf eine Aussage z.B. von Herrn Eck, dass sich eine Umgehung für Gaibach erübrigt. Da war so wenig Verkehr, der Festzug könnte ungehindert auf der Straße zur Säule gehen.
    Wo Heissmann und Rassau auftreten, da hat der normale Bürger keinen Platz, siehe Fastnacht in Franken.
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  • Arcus
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Wenn man so hört

    wie streng nach Klassen vom Bayern-Kini bis zum Plebs getrennt die Selbstbeweihr... äh Feier abgelaufen ist, könnt man wirklich glatt glauben, die Zeit von vor 200 Jahren wär wieder da.

    Mal ganz im Ernst: so wie sich die Sache zzt. entwickelt, kommt es mir schon ganz schön schräg vor, ein beschriebenes Stück Papier zu feiern, wenn dessen Bedeutung völlig auf der Strecke bleibt. Rechte für die, die es sich leisten können - der Rest muss leider zuschauen bzw. soll am liebsten gleich wieder rausgeschmissen werden, um nur ja nix abzubekommen von dem schwerpunktmäßig mit auf seine Kosten erwirtschafteten Reichtum, und das Ganze auch noch im Zeichen des Kreuzes?

    Irgendjemand hat da wohl was falsch verstanden, aber vielleicht bin das ja bloß ich...
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