Bauland ist auch in Wiesentheid ein begehrtes Gut. Derzeit entstehen über 40 Plätze auf einer Fläche in Verlängerung des Seeflurs, im Westen Wiesentheids Richtung Feuerbach. Weil rege Nachfrage herrscht, hat sich die Kommune dazu entschlossen, die Grundstücke zu verlosen. Im Gemeinderat beantwortete Bürgermeister Klaus Köhler eine Nachfrage der Fraktion CSU/Pro Wiesentheid, wie denn der Stand dort sei.
Bei der Erschließung der rund sechs Hektar umfassenden Fläche liege man laut Bürgermeister im Zeitplan, sie dürfte im Frühjahr abgeschlossen sein. Den Termin, an dem die öffentliche Verlosung stattfindet, habe man noch nicht festgesetzt. „Das ist aktuell schwierig wegen der Corona-Bestimmungen. Wir können es nur in einer Präsenz-Veranstaltung in der Steigerwaldhalle machen“, meinte Köhler.
Der Zeitpunkt solle „frühestens Ende April/Anfang Mai“ sein, bis dahin dürfte die Vermessung der Grundstücke fertig sein. Ratsmitglied Wolfgang Stöcker bat darum, das auch im Amtsblatt bekannt zu geben. Er und die Ratskollegen würden häufig danach gefragt.
In dem Zusammenhang fragte Gemeinderat Georg Stürmer, ob die Gemeinde nicht auf das Losverfahren verzichten solle, um bei einer normalen Vergabe die die Wiesentheider Bewerber zu bevorzugen. Hier wies Bürgermeister Köhler darauf hin, dass sich der Gemeinderat durch einen Beschluss für die Verlosung ausgesprochen habe. Er, so Köhler, halte das für gerecht, zudem seien die deutliche Mehrzahl der Bewerber auf der Warteliste Wiesentheider.
Baum von Pilz befallen
Im Rat monierte Otto Hünnerkopf, dass eine markante Linde an der Untersambacher Kirche gefällt worden sei, was er nicht verstehe. Darauf antwortete Bürgermeister Köhler, dass ihm vom Bauhof mitgeteilt wurde, der Baum sei vom Pilz befallen. Er müsse sich in solchen Dingen auf das Urteil seiner Fachkräfte verlassen, bat er um Verständnis.