Der Markt Wiesentheid will auch in seinen Ortsteilen wieder Bauland schaffen. Dazu wurden in den letzten Monaten Baugebiete in Feuerbach und in Reupelsdorf festgelegt und geplant. Die dazu erforderlichen Bebauungspläne nahmen nun im Gemeinderat die nächste Hürde. Bürgermeister Klaus Köhler trug in der Sitzung die Zusammenfassung der Stellungnahmen der Behörden zu den Flächen vor. Dazu wurden die Entwürfe gezeigt, wie die jeweiligen Gebiete aussehen könnten.
So sind für die 2,2 Hektar große Fläche der „Weichseläcker“ südwestlichen Ortsrand von Reupelsdorf 23 Bauplätze angedacht. Im ersten Abschnitt werden zunächst zwölf Plätze erschlossen. In Feuerbach sollen Richtung Rüdenhausen 14 Baugrundstücke entstehen. Die Behörden hatten keine gravierenden Einwände zu beiden Plänen.
In Reupelsdorf hatten Bürger aus der direkt zum Ort hin angrenzenden Hubertusstraße beantragt, die Gemeinde möge die vorgesehene Passage zu ihrer Straße nur als Fuß- oder Radweg anlegen. Der Durchfahrtverkehr, den sie sonst über den Rad- und Wirtschaftsweg in Richtung der Bundesstraße 22 befürchten, solle damit eingeschränkt werden.
Die Gemeinderäte sprachen sich jedoch einstimmig dagegen aus. Eine zweite Zufahrt zu dem Siedlungsgebiet sei notwendig. Es sei kein stark zunehmender Verkehr zu erwarten, so die Meinung. Sollte es zu „untragbaren Zuständen“, so Bürgermeister Köhler, kommen, könne man später noch handeln. In Feuerbach gab es keine Einwände von Seiten der Bürger.
Beide Pläne werden als nächstes für einen Monat öffentlich ausgelegt. Gebaut werden dürfte in den neuen Gebieten wohl frühestens im nächsten Jahr.