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Dettelbach
Baugebiet "Bromberg" nimmt Gestalt an
Walter Sauter
 |  aktualisiert: 02.04.2019 14:45 Uhr

Schritt für Schritt geht es voran beim geplanten Baugebiet "Bromberg" in Dettelbach. Dem Stadtrat lagen in seiner jüngsten Sitzung drei Vorentwürfe für einen Bebauungsplan vor. Nach eingehender Debatte entschied sich das Gremium mit großer Mehrheit für den Entwurf C. Bürgermeisterin Christine Konrad gab nach der Abstimmung bekannt, dass der ausgewählte Vorentwurf von den Architekten Haines-Leger in Rimpar stammt. Das Büro soll nun die weiteren Planungen zur Aufstellung des Bebauungsplans "Bromberg" auf Grundlage dieses Vorschlags fortführen. Die Details, so der Wunsch des Stadtrats, sollen bereits in der Planungsphase mit dem Gremium abgestimmt werden.

Sowohl alte Menschen als auch junge Familien sollen von dem künftigen Neubaugebiet profitieren. So ist an Betreutes Wohnen ebenso gedacht wie an Einfamilienhäuser. Die allein im Plan C skizzierten Reihenhäuser wurden im Gremium allgemein begrüßt. Geschäftsleitender Beamter Rigobert Pfister machte zudem deutlich, dass von staatlicher Seite zunehmend der Wunsch nach "flächenschonendem Bauen" geäußert wird. Das bedeutet, dass die Bebauung höher und dichter werden soll. "Es gibt eine starke Nachfrage nach Geschosswohnungsbau", erklärte Pfister. Gerade junge Familien seien auf der Suche nach bezahlbaren Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Das sah auch Marcel Hannweber (CSU) so. "Wir brauchen junge Familien", betonte er.

Kritik an der Straßenführung kam von Zweitem Bürgermeister Herbert Holzapfel (FW). Er befürchtet ein Chaos, wenn der Plan wie vorgestellt umgesetzt wird. Stattdessen empfahl er, einen Kreisverkehr einzurichten. Sorgen um genügend Parkplätze machte sich Raimund Sauer (CSU), vor allem im Blick auf die angedachten Mehrfamilienhäuser. . Roland Hardörfer (FW) kritisierte, dass der Plan C eine "sehr dichte" Bebauung vorsehe.

Vorerst keinen Zuschuss gibt es für den Kinderfasching in der Maintalhalle Dettelbach. Die Freien Wähler hatten einen entsprechenden Antrag eingebracht. Demnach sollte der Karnevalsgesellschaft Dettelbach als Veranstalter ein dauerhafter Zuschuss in Höhe der Hallengebühr gewährt werden, das sind rund 650 Euro. Sowohl Vertreter der CSU (Hannweber: "Das schmeckt mir nicht") als auch der SPD sahen das Vorhaben kritisch. Ihre Meinung: Der Verein soll selbst einen Antrag auf Zuschuss stellen. Der Antrag der FW wurde mit 9:12 Stimmen abgelehnt.

 
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