Rolf Berneiser feierte am Freitag seinen 80. Geburtstag. Es gratulierten seine Kinder Thomas, Christina und Maria, vier Enkel und Urenkelin Emilia. Schwarzachs Bürgermeister Volker Schmitt (links) beglückwünsche den Jubilar, der 1965 die Zweigniederlassung der Straßenbaufirma Scheid in Schwarzach aufbaute und 40 Jahre lang leitete.
Geboren ist der Bauingenieur im Ruhestand am 2. Juli 1941 in Elz im Landkreis Limburg. Seine Mutter Maria war Schneiderin, sein Vater Willi war Schachtmeister für Straßenbau bei der Firma Scheid in Limburg. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder wuchs er in Elz auf. Nach dem Besuch von Volks- und Mittelschule absolvierte er eine Maurerlehre. Nach sechs Semestern an der Staatsbauschule war er mit 21 Jahren bereits "fertiger" Bauingenieur.
In den Fußstapfen des Vaters
Schon in jungen Jahren arbeitete er in den Schul- und Semesterferien bei der Firma Scheid. Nach dem Studium war klar, dass er in die Fußstapfen seines Vaters bei dem Unternehmen steigen sollte. 1961 kam er mit der Firma nach Neuses am Sand zum Bau des Zubringers der B 286. Drei Jahre später wurde die Scheid-Mischanlage in Schwarzenau gebaut. 1965 übernahm Berneiser den Scheid-Standort Schwarzach und baute die Zweigniederlassung auf.
1969 heiratete der Jubilar Renate Wehner. Die Oberwerrnerin war Kindergartenleiterin in Schwarzach. 1993 starb sie.
Der Jubilar war Mitglied im Vorstand des Bauindustrieverbands Bayern sowie Mitbegründer der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Unterfranken (VSVI). 1990 entstanden Kontakte zur Bauindustrie Thüringen. Als Geschäftsführer übernahm er zwei Betriebe in Meiningen und Ritschenhausen.
Reisen im Wohnmobil durch die USA
Berneiser ist politisch stark interessiert und bezeichnet sich als "konservativ". Die Frage nach dem Hobby beantwortet er spontan: "Bauen von der ersten Stunde an." Viele Baupläne tragen seine Handschrift. Neben der Pflege seines Anwesens und der alten Dampfwalze am Ortseingang von Stadtschwarzach bereist er seit 1986 die USA mit dem Wohnmobil. Weil seine Tochter Maria dort lebt, ist es quasi ein zweites Zuhause.