
Die Mitgliederversammlung des VdK-Ortsvereins Kitzingen am Mittwoch nutzte Vorsitzender Hartmut Stiller, viele Mitglieder zu ehren.
Stiller kündigte an, dass der Kitzinger Sozialverband am 1. Oktober seine Gründung vor 70 Jahren feiern wird. Von 162 Mitgliedern damals berichtet die Chronik, heute sind es 3135 in der 21 552 Einwohner zählenden Stadt. Stiller selbst ist der achte Vorsitzende seit der Gründung. Der Vorsitzende merkte an, dass derzeit 2205 Bürger der Stadt einen Behindertengrad zwischen 50 und 100 aufweisen, im Landkreis seien es 8082.
Sozialforum zieht um
Das 11. Kitzinger Sozialforum, das am 1. Oktober in der Karl-Knauf-Halle in Iphofen stattfinden wird, soll ab dem kommenden Jahr im Stadtteilzentrum in der Siedlung in Kitzingen ein neuen Veranstaltungsort bekommen.
Die alljährlichen Sammelaktion „Helft Wunden heilen“ erbrachte im vergangenen Jahr 3094 Euro. In diesem Jahr sind die Sammler vom 18. Oktober bis 17. November unterwegs.
Da jeder fünfte Kitzinger über 65 sei und der Verband ein Augenmerk auf Barrierefreiheit lege, wurde 2016 auf dem Marktplatz die Aktion „Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“ durchgeführt und das Ergebnis einer Fragebogenaktion Oberbürgermeister Siegfried Müller übergeben. Der Bauhof der Stadt führte einige Verbesserungen durch und sorgte mit neuem Pflaster für bessere Begehbarkeit zwischen dem Bauamt und Landratsamt. Es gebe aber noch offene Punkte, vor allem die Situation am Bahnhof sei unbefriedigend.
Darauf ging Oberbürgermeister Müller ein und erklärte, dass eine Verbesserung der Umstände nicht in der Hand der Stadt liege. Da die Bahn keine baulichen Mängel festgestellt habe, sehe sie auch keinen Sanierungsbedarf. Zur von Mitgliedern angesprochenen Hausärzteproblematik sagte Müller, dass die Stadt auch bei diesem Thema keine Möglichkeit zur Einflussnahme besitze. Er versprach aber für eine barrierefrei erreichbare Arztpraxis mit bezugsfertiger Ausstattung in der Siedlung zu sorgen, um so vielleicht einen Mediziner nach Kitzingen zu locken.
Der kurz und bündig erstattete Kassenbericht von Hella Schneider, die das Amt des Kassiers seit 35 Jahren ausübt, wurde von der Versammlung ohne Debatte angenommen.
Die Geehrten:
60 Jahre: Betty Lussert; 40 Jahre: Edgar Bardenheuer, Marianne Günther, Irene Krestel, Elfriede Lahl; 30 Jahre: Ralf Bils, Monika Czech-Hartl, Paul Dixon, Helga Emmelius, Karl Faustmann, Lydia Höfer, Alice Kachelmeier, Georg Keil, Evelin Kellermann, Karin Radermacher, Karl Schmidt, Kurt Schneider, Hildegard Schönherr, Walter Sinn, Matthias Sokol, Heinz Troschke, Gerhard Tyroler, Hildegard Walther; 25 Jahre: Annette Ackermann, Hannelore Ackermann, Adolf Ackermann, Johann Dienesch, Adolf Eisenmann, Heinz Erbar, Christa Eyßelein, Emil Geiling, Fritz Guller, Ingeborg Hartlich, Thomas Heinkel, Ernst Hellerich, Marcella Hentschel, Hannelore Hiebl, Marlene Hofmann, Anneliese Hofmann, Edeltraud Kirchner, Gertraud Klühspies, Horst Knollmeier, Irene Kolb, Heinz Krauss, Heinrich Kümmel, Renate Kuntscher, Willi Lamparter, Renate Massel, Petra Menzel, Albert Mößner, Norbert Nocon, Inge Petsch, Otto Philipp, Engelbert Reitzel, Elisabeth Scheder, Betty Schmitt, Regina Schmitt, Karl-Heinz Schwarz, Wolfgang Stumpf, Leonhard Stürmer, Olaf Weber, Walfried Wittek, Alfred Ziegler.