In das Thema „Bahnhof Kitzingen“ war zuletzt Bewegung gekommen: Ein möglicher Kauf des Bahnhofs durch die Stadt könnte unmittelbar bevorstehen. Laut Oberbürgermeister Siegfried Müller würden derzeit „die vertraglichen Rahmenvereinbarungen für den Kauf des Bahnhofsgebäude mit Vorplatz“ geprüft. Die Stadt Kitzingen würde das gut 150 Jahre alte Gebäude sowie das 2400 Quadratmeter große Areal – wie berichtet – gerne kaufen.
Schlechte Nachrichten gab es dagegen zuletzt von der Fahrkarten-Verkaufsstelle im Bahnhof: Die hatte vergangenen Dezember mehr oder weniger über Nacht dicht gemacht. Auf Nachfrage gab es von der Bahn damals die Info, dass die Betreiberin der DB-Agentur „zum Jahresende gekündigt“ habe.
Neuer Agenturbetreiber in Sicht
Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass die Bahn „gemeinsam mit der Stadt und dem Landratsamt nach einem neuen Agenturbetreiber“ suche.
Wobei, so hieß es weiter, der Verkauf nicht zwingend im Bahnhof stattfinden müsse: Es sei vielmehr auch möglich, dass ein Agenturbetreiber die Fahrkarten „nicht direkt im Bahnhof, sondern irgendwo in der Stadt“ verkaufe, so die Auskunft des Bahnsprechers.
Inzwischen scheint man einen Schritt weiter zu sein. Wie ein Bahnsprecher auf Anfrage sagte, gebe es aktuell Gespräche „mit einem Interessenten für eine DB-Agentur“. Ob die Verhandlungen erfolgreich verlaufen, sei derzeit allerdings noch offen. Fortsetzung folgt.