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Kitzingen
Backen nach dem handgeschriebenen Rezeptheft von Jüdin Frieda Mannheimer
Das Rezeptheft der Dettelbacher Jüdin Frieda Mannheimer. Daraus soll am 7. Dezember gemeinsam gebacken werden.
Foto: Margret Löther | Das Rezeptheft der Dettelbacher Jüdin Frieda Mannheimer. Daraus soll am 7. Dezember gemeinsam gebacken werden.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 17.12.2022 02:55 Uhr

Das jüdische Lichterfest Chanukka, das an die Zeit der Unterdrückung der Juden vor über 2170 Jahren durch eine Armee von Besatzern im heutigen Israel und die Befreiung durch jüdische Widerstandskämpfer erinnert, fällt in die christliche Adventszeit. Das teilt der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen in einem Schreiben mit.

Im handgeschriebenen Rezeptheft der Dettelbacher Jüdin Frieda Mannheimer, das in der christlichen Nachbarschaft erhalten blieb und sogar weitergeführt wurde, findet sich klassisches Weihnachtsgebäck wie Ulmer, Kekse oder Marzipankartoffeln neben ähnlichen Rezepten jüdischer Hausfrauen, wie "Frau Friedmann", "Sara Kohn" oder "Frau Sichel-Nürnberg".

Einige der Rezepte sollen am Mittwoch, 7. Dezember,  ab 18 Uhr in einem kleinen Backworkshop des Fördervereins ehemalige Synagoge Kitzingen wiederbelebt werden – um im Lauf des Abends dann auch gekostet zu werden.

Frieda Mannheimer wurde mit zwei ihrer Schwestern im April 1942 aus Dettelbach deportiert, ihr 75-jähriger Vater, der Lehrer Abraham Mannheimer, wurde einige Monate später nach Theresienstadt verschleppt.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung bis Montag, 5. Dezember, per E-Mail an: Synagoge.Kitzingen@web.de erforderlich.

 
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