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Abtswind
Auszeichnungen im Krieger-, Veteranen- und Reservistenverein
Ehrungen beim Krieger-, Veteranen- und Reservistenverein Abtswind (von links): Bernhard Kniewasser und Volker Mix freuten sich über die goldene Verdienstspange des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Gerhard Bauer ans Revers heftete.
Foto: Maximilian Fuchs | Ehrungen beim Krieger-, Veteranen- und Reservistenverein Abtswind (von links): Bernhard Kniewasser und Volker Mix freuten sich über die goldene Verdienstspange des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 15.11.2024 02:38 Uhr

Zur Herbstversammlung des Krieger-, Veteranen- und Reservistenvereins Abtswind trafen sich die Mitglieder traditionell im Gasthof Schwane. Vorsitzender Bernhard Kniewasser hatte den Mitgliedern von einer mit vier Personen sehr hohen Zahl Verstorbener zu berichten. Derzeit gehören der Kameradschaft 26 Personen an.

Bei den Neuwahlen im Frühjahr war der gesamte Vorstand bestätigt worden, Winfried Weidt wurde neu zweiter Beisitzer. Von der 150 Jahrfeier des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) in Oberschleißheim brachte Kniewasser das Jubiläumsbuch mit, das bei ihm ausgeliehen werden kann. Als Vorsitzender besuchte er die Herbst-Kreisversammlung des BSB in Marktsteft und die Bezirksversammlung in Reith/Rhön.

Für die kommende Generalversammlung 2025 kündigte er eine Änderung der Satzung an, die noch rechtzeitig vorgestellt wird. Sein Dank galt der Marktgemeinde Abtswind, die sich an den Kosten für Verbandsabzeichen für neue Mitglieder beteiligte.

Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zeichnete Gerhard Bauer Volker Mix und Bernhard Kniewasser für ihre ehrenamtliche Tätigkeit mit der goldenen Verdienstspange aus. Bauer merkte an, dass sich die Sammelergebnisse nach einem Corona-bedingten Rückgang wieder stabilisiert haben. Namens des Volksbundes dankte er für den ehrenamtlichen Einsatz auch bei Veranstaltungen wie dem Volkstrauertag.

Er berichtete von der Volksbund-Arbeit im Ausland, die besonders in Osteuropa bedingt durch die Kriegshandlungen in der Ukraine deutlich eingeschränkt werden mussten. Dennoch komme es immer wieder zu Gräberfunden, bei denen gefallene, oft nur verscharrte Soldaten geborgen, identifiziert und ordnungsgemäß bestattet werden. Vielfach erhielten Familien erst nach 80 Jahren Kenntnis vom Verbleib eines Angehörigen. Erst im September konnte in Litauen der ein millionste Gefallene seit dem Ende der Sowjetunion geborgen und auf einem deutschen Soldatenfriedhof bestattet werden. Bauer betonte, dass damit zwar die überaus erfolgreiche Arbeit des Volksbundes dokumentiert wurde, sich in der Öffentlichkeit aber kaum niederschlug.

Von: Gerhard Bauer (Pressebeauftragter, Bayerischer Soldaten-Bund BSB)

 
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