
Die Parksituation scheint in Marktbreit derzeit ein wenig angespannt zu sein. Das wurde in einer Diskussion am Ende der kurzen Stadtratssitzung am Montagabend deutlich, als Harald Damm die Möglichkeit der Schaffung von sechs bis acht Parkplätzen unterhalb des Verbrauchermarktes in der Hafenstraße ansprach.
Grund für den Engpass dürften die Bauarbeiten zur Sanierung des letzten Teils des Mainufers westlich des Kranens sein. Ähnlich argumentierte Volker Iglhaut, der seinen Blick auf die Busparkplätze neben dem Grüngutcontainer ganz in der Nähe richtete. Ob dort etwas möglich ist, das sollte mit dem Bauhofleiter geklärt werden, so Bürgermeister Harald Kopp, wie immer etwas zurückhaltend. Eventuell könnte es dazu auch einen Ortstermin vor der nächsten Ratssitzung am 17. Juni geben. Egal, welche Übergangslösung dort gefunden werden könnte: "Ich gehe davon aus, dass keine große Gegenwehr dazu aus dem Stadtrat kommt", sagte Kopp.
Die Errichtung eines Solarparks Johannisholz wird nicht weiter verfolgt. Am Montagabend stand die Behandlung der Träger öffentlicher Belange zur Flächennutzungsplanänderung und zur Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans dazu und für den Solarpark Galgenberg auf der Tagesordnung. Warum das Jonannisholz aus der Planung fiel, wurde in der Sitzung nicht klar. Es könnten allerdings Bedenken des Umweltschutzes sein. Für den Galgenberg wurden die Einwände behandelt. "Längere Litaneien" mit Bedenken gab es nach Ansicht des Bürgermeisters von den verschiedenen Naturschutzbehörden und dem Wasserwirtschaftsamt.
Weder in Marktbreit, noch in Gnodstadt gibt es wohl Vorrangflächen für die Nutzung der Windkraft, wie der Bürgermeister aus einem Gespräch mit der vorgesetzten Behörde berichtete. Ein Bereich östlich der B 13 liegt wohl zu nahe an der Bebauung, ein westlicher gelegenes Gebiet in einer Senke.