Unter dem Titel "Poesie des Verfalls" stellt Annelie Schreiner vom 5. Mai bis 6. August im Kultur- und Kommunikationszentrum (Kuk) in Dettelbach ihre Bilder aus. Die Vernissage dazu ist am Freitag, 5. Mai, um 18.30 Uhr. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Kuk Dettelbach entnommen.
Verrostet, vertrocknet, verwittert, verwelkt: Wo andere wegschauen, da schaut Annelie Schreiner besonders genau hin. Mit ihrer Kamera entdeckt sie "Gemälde" zum Beispiel auf zerkratzten Müllcontainern, vermodertem Holz, verwelkten Blättern oder erodiertem Stein. Die Fotos, meist sehr kleine, wenige Zentimeter große Objekte wiedergebend, werden auf Din A 3 ausgedruckt. Mit unterschiedlichen Maltechniken "restauriert" die Künstlerin nun, was in ihrer Phantasie schon vorhanden war, damit es auch für andere sichtbar wird. Dabei verändert sie nur so viel wie nötig, und so wenig wie möglich. Dann werden die Bilder gescannt und auf Leinwand gezogen.
Viele Länder bereist
Annelie Schreiner wurde 1949 in Westerland auf Sylt geboren. Sie studierte Anglistik und Romanistik in Kiel, Straßburg und Stuttgart.1974 zog sie nach Bielefeld in NRW und arbeitete als Englisch -und Französischlehrerin. Später unterrichtete sie auch Darstellen und Gestalten. Stets fernwehgeplagt bereiste sie viele Länder, lebte sechs Jahre in den USA und sechs Monate in Buenos Aires.
Anmeldung für die Vernissage bis 28. Mai unter Tel.: (09324) 3560 oder per E-Mail an tourismus@dettelbach.de, die Ausstellung kann vom 5. Mai bis 6. August zu den Öffnungszeiten des Kuk besucht werden.