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Kleinlangheim
Ausnahmegenehmigung für die Verbindungsstrecke zwischen Haidt und Atzhausen
Die Verbindungsstrecke zwischen Haidt und Atzhausen wird  wegen des Autobahnausbaus und der damit verbundenen Umleitungen für den Verkehr frei gegeben. Ausweichbuchten für den Linienverkehr wurden schon angelegt
Foto: Winfried Worschech | Die Verbindungsstrecke zwischen Haidt und Atzhausen wird wegen des Autobahnausbaus und der damit verbundenen Umleitungen für den Verkehr frei gegeben. Ausweichbuchten für den Linienverkehr wurden schon angelegt
Winfried Worschech, freier Mitarbeiter der Redaktion Kitzingen
Winfried Worschech
 |  aktualisiert: 26.08.2023 03:07 Uhr

"Mit diesem Thema haben wir uns schon einige Male beschäftigt und es gab auch schon verschiedene Ortstermine", sagte die Kleinlangheimer Bürgermeisterin Gerlinde Stier in der Ratssitzung. Es ging um die Nutzung des Verbindungsweges zwischen Haidt und Atzhausen, um die Folgen des Autobahnausbaus und der  damit verbundenen Umleitungen abzumildern. Eine Ausnahmegenehmigung für diesen landwirtschaftlichen Weg kam bei einem Teil des Ratsgremiums nicht gut an. Man befürchtete, dass er durch übermäßige Beanspruchung in Mitleidenschaft gezogen werde. Um den Schulbusverkehr zu gewährleisten, mussten Ausweichbuchten angelegt werden.

Um Baustellenverkehr auf dieser Strecke auszuschließen, ist das Befahren mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen verboten. Zugelassen sind lediglich landwirtschaftliche Fahrzeuge und die der Firma "Holzwerke Haidt" und der Linienverkehr. Nicht zu verstehen sei dabei, dass diese Strecke frei gegeben werde, "die Panzerstraße aber nicht", wie es Werner Krauß formulierte. Es wurde in der Diskussion auch zum Ausdruck gebracht, dass die Gemeinde für den Schaden aufkommen müsse, wenn die Straße "zammgfahrn" werde. Thomas Schellhorn plädierte dafür, die Benutzung der Straße einzuschränken. Die Ausnahmegenehmigung wurde mit neun gegen drei Stimmen befürwortet.

Jede Woche ein Termin

Ein weiteres Thema, das den Kleinlangheimer Marktgemeinderat beschäftigt und Anlass zu Diskussionen gibt, ist der Glasfaserausbau. Dafür wurde ein Antrag auf Zustimmung im Zuge des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus durch die Firma "GlasfaserPlus" gestellt. Die Bürgermeisterin verwies darauf, dass der ständige Wechsel in der Bauleitung Unruhe verursache und mit ein Grund dafür sei, dass jede Woche ein Termin vereinbart werden müsse.

In Sachen "Hausanschluss" appellierte sie an die Haus- und Grundstücksbesitzer, "gezielt auf die Baufirma zuzugehen und genau zu sagen, wo der Anschluss hin soll". Gemeinderat Willi Köhler machte in dieser Hinsicht darauf aufmerksam, dass die Leute der Baufirma nicht wüssten, wo der Anschluss installiert werde. Deshalb müssten auch die Grundstücksbesitzer erst die Unterschrift leisten, bevor der Anschluss gelegt werde. Norbert Heß riet dazu, in der ganzen Sache schrittweise vorzugehen, um weiteren Ärger zu vermeiden. Die Bürgermeisterin verlas am Ende dieses Tagesordnungspunktes die Wochentermine, zu denen die verschiedenen Straßen mit Glasfaser ausgebaut werden sollen. Dem Antrag der Firma GlasfaserPlus wurde einstimmig stattgegeben.

 
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